Im Jahr 2024 erreichte das chinesische Unternehmen BeiGene einen historischen Durchbruch, als es von der US-amerikanischen FDA für ein selbst entwickeltes Krebsmedikament die Zulassung erhielt. Dieser Meilenstein markiert den Höhepunkt eines jahrzehntelangen Wandels: vom Generika-Hersteller zum globalen Biotech-Innovator.
Chinas Biotechnologie-Sektor hat sich durch gezielte Regierungsinitiativen und massives Risikokapital radikal gewandelt. Unter dem Einfluss von Trumps Zollkriegen fanden chinesische Unternehmen die Möglichkeit, ihre Unabhängigkeit zu stärken und den Westen zu konkurrieren. Während westliche Lieferketten durch die Pandemie geschwächt wurden, nutzte China seine Chance, eigene Impfstoffe weltweit vorzustellen.
Zusätzlich haben US-Sanktionen zur verstärkten Innovation geführt: Unternehmen wie BGI und WuXi Biologics entwickelten ihre eigenen Technologien und produzierten zunehmend selbstständig. Chinas Zulassungsbehörde NMPA verringerte die Bearbeitungszeiten für neue Medikamente drastisch, was zu einer explosionsartigen Entwicklung von Biotech-Startups führte.
Heute zählt China über 1.500 Biotech-Unternehmen und hat seine Position als weltgrößter Hersteller pharmazeutischer Wirkstoffe festigten. Strategische Allianzen mit afrikanischen und südostasiatischen Ländern ermöglichen es China, Handelsbarrieren zu umgehen und sein Einflussgebiet auszudehnen.
Trumps Zölle haben den Aufstieg der chinesischen Biotechnologie beschleunigt, während die westliche Pharmaindustrie unter Handlungsdruck gerät. Die Zukunft der globalen Biotechnologie wird zweisprachig sein – auf Englisch und Mandarin.