Die dunkle Seite der Pflanzenöle: Eine Kritische Analyse Industrieller Ernährungspolitik
Wissenschaftler und Ernährungsberater haben zunehmend kritisch die Nutzung industriell verarbeiteter Pflanzenölprodukte in den Lebensmittelpreisen beleuchtet. Diese Öle, ursprünglich für Maschinen gedacht und durch chemische Prozesse zu Essbarem umgewandelt, sind heute weit verbreitet und gelten oft als gesundheitsfördernd.
Cate Shanahan, Ärztin und Wissenschaftlerin von Cornell University, erklärt: „Pflanzenöl ist nicht für Ernährung gezüchtet worden. Es wurde entwickelt, um hohe Erträge zu erzielen und langfristig im Industriezweig stabil zu sein.“ Sie betont, dass die Verarbeitungsprozesse dieser Öle, wie Raffination, Gebleichung und Desodorierung, sie zwar lagerfähig machen, jedoch wichtige Antioxidantien entfernen.
Ein Beispiel ist Canola Öl, ursprünglich Maschinenschmiermittel, das in den 1970er Jahren durch Wissenschaftler modifiziert wurde. Die US-Regierung unterstützt die Produktion dieser Öle mit Subventionen, was sie wirtschaftlich attraktiv macht im Vergleich zu anderen gesunden Ölen wie Olivenöl oder Avocadoöl.
Shanahan schätzt, dass Pflanzenöle etwa 20-30 Prozent der täglichen Kalorien auf amerikanischen Speisen ausmachen. Sie warnt: „Historisch gesehen basierten Ernährungsweisen hauptsächlich auf tierischen Fetten.“ Die Anfälligkeit dieser industriellen Pflanzenöle gegenüber Oxidation und damit verbundene Schäden an Zellstrukturen und chronische Krankheiten ist ein weiterer wissenschaftlicher Sachverhalt, der kritisch erörtert wird.
Christopher Gardner, Ernährungsprofessor an der Stanford University, betont, dass das Hauptproblem nicht nur bei den Pflanzenölen selbst liegt. Vielmehr sind es die hochverarbeiteten Lebensmittel, in denen diese Öle stark verwendet werden, die das gesundheitliche Problem darstellen.
Fazit: Die Debatte über die Verwendung von Pflanzenölen im täglichen Ernährungsplan bleibt unentschieden. Experten empfehlen jedoch, sich auf hochwertige, stabile Fette und minimale Verarbeitung zu konzentrieren. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer gesünderen Ernährung.