Präsident Donald Trump hat erneut starke Sanktionen gegen den Iran verhängt, indem er Länder und Unternehmen warnen lässt, jegliche Transaktionen mit iranischem Öl zu stoppen. Diese Drohung könnte zu einer Eskalation der internationalen Spannungen führen, da China – ein wichtiger Abnehmer von iranischem Öl – potenziell ebenfalls bestraft werden könnte.
Am vergangenen Mittwoch verhängte die US-Regierung Sanktionen gegen Unternehmen und Einrichtungen, die verdächtigt werden, im illegalen Handel mit iranischem Öl und petrochemischen Produkten aktiv zu sein. Im Anschluss drohte der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth dem Iran mit weiteren Konsequenzen für seine Unterstützung der Houthi-Rebellen in Jemen.
Die nächste Verhandlungsrunde zwischen den USA und dem Iran, die ursprünglich für das Wochenende geplant war, wurde von Teheran abrupt verschoben. Ein hoher iranianischer Beamter erklärte gegenüber Reuters, dass Sanktionen während der Atomgespräche nicht förderlich seien.
Der Iran hat in den letzten Tagen unterirdische Nuklearanlagen verstärkt und neue Sicherheitszonen eingerichtet, was darauf hindeutet, dass Teheran möglicherweise keine ernsthafte Verhandlungsintentionen zeigt. Das Institute for Science and International Security berichtete über massiven Bauarbeiten um iranische Nuklearanlagen.
Trump hat nun Käufer von iranischem Öl mit Sekundär-Sanktionen bedroht, die sie unweigerlich davon abhalten würden, weitere Geschäfte mit den USA zu tätigen. Diese Maßnahme könnte dramatische Konsequenzen haben, da China weiterhin große Mengen an iranischem Öl importiert.
Es bleibt unklar, ob Präsident Trump tatsächlich bereit ist, Handelsbeziehungen mit China vollständig einzustellen, sollte dieser einhalten. Ein solcher Schritt würde die globale Wirtschaft massiv beeinträchtigen und könnte den Ausbruch eines globalen Konflikts auslösen.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein für die weitere Entwicklung der Spannungen zwischen den USA und dem Iran. Es bleibt abzuwarten, ob diplomatische Bemühungen erfolgreich bleiben können oder ob sich das Land auf einen Kriegsbereitschaftszustand vorbereitet.