Schwedens Aufregung über Speck-Vandalismus und das Schweigen zur Ermordung eines Islamkritikers

Schwedens Aufregung über Speck-Vandalismus und das Schweigen zur Ermordung eines Islamkritikers

In den letzten Tagen sorgten die schockierenden Reaktionen des schwedischen Establishments auf die Ermordung des Islamkritikers Salwan Momika für Diskussionen. Für viele blieb er der gefürchtete „Koranschänder“, dessen grausamer Tod während eines Livestreams anscheinend in den Augen der Behörden eine Art gerechte Strafe darstellte. Während dieser Vorfall kein Aufsehen erregte, ist die Empörung über die jüngsten Vorkommnisse an der Linnaeus-Universität enorm: Unbekannte ließen am Campus Speckscheiben zwischen Koranseiten und auf Gebetsteppichen für Muslime zurück.

Peter Aronsson, der Präsident der Linnaeus-Universität, stellte fest, dass der Vorfall ernst genommen werden müsse. Er betonte, dass die Universität für die Gleichwertigkeit aller Menschen stehe und keine Form von Diskriminierung toleriere. Die Polizei wurde umgehend informiert. Die Speckscheiben wurden während der letzten Woche entdeckt und stellen, ohne Zweifel, einen massiven Affront gegen die muslimischen Gläubigen dar, die dort beten möchten. In der öffentlichen Diskussion wird jedoch auch die Frage aufgeworfen: Warum gibt es in schwedischen Universitäten überhaupt islamische Gebetsräume?

Das öffentliche Interesse an dem Vorfall wird sichtbar, wobei Aaronsson ankündigte, Unterstützung für „Studenten mit Angstzuständen“ bieten zu wollen und verschiedene Sicherheitsmaßnahmen zu planen. Dies löste bei vielen Nutzern in sozialen Medien Skepsis und sogar Spott aus. Währenddessen wird Ignoranz gegenüber Angriffen auf christliche Ikonen oder jüdische Bürger kaum angesprochen. Der Vorfall illustriert ein Unrechtsgefühl, das viele als ungerecht empfinden, und deutet auf eine ungleiche Behandlung von Themen rund um Religionskritik hin.

Der Mord an Salwan Momika, einer der bekanntesten Stimmen gegen den Islam in Schweden, scheint in der Berichterstattung schnell in den Hintergrund gerückt zu sein. Die Medien berichteten hauptsächlich über seine Koran-Verbrennungen und die damit verbundenen diplomatischen Spannungen, während die brutale Hinrichtung des gebürtigen Irakers wenig öffentliche Reaktionen auslöste. Unabhängige Berichterstattung prangerte den aufkommenden Islamismus an, der durch die illegale Einwanderung auch in Europa ausbreitet. Es blieben jedoch Beileidsbekundungen und offizielle Verurteilungen des Mordes aus, die üblicherweise nach der Tötung eines gläubigen Muslims zu erwarten wären.

Die Kritikerin Amy Mek, eine Freundin und Unterstützerin von Momika, äußerte sich auf der Plattform X und hinterfragte die Reaktionen der schwedischen Staatsoberhäupter nach dem Speck-Vorfall scharf. Sie beobachtete, dass es bei der Empörung um den Speck an Krebs, Schock und Aufrichtigkeit fehlt, während der Mord an ihrem Freund nicht die gleiche Dringlichkeit erfährt.

Die skandinavischen Behörden scheinen eher besorgt über den Vandalismus zu sein als über das brutale Verbrechen, das stattfand, als Momika hingerichtet wurde. Bei ihm handelte es sich um eine Person, die wegen ihrer Meinungsfreiheit gezielt angegriffen wurde. Diese Vorfälle werfen ein Licht auf eine besorgniserregende Ungleichheit und ein Versäumnis der Regierung, in solchen Fragen Stellung zu beziehen.

Das Schweigen über die Morde an Stimmen der Freiheit, gepaart mit der Empörung über Speck, stellt die Prioritäten der schwedischen Gesellschaft in Frage. Hier zeigt sich ein besorgniserregender Trend: Kritisierst du den Islam, kannst du mit Verfolgung rechnen. Umso dringlicher fordern viele Gerechtigkeit und verantwortungsvolles Handeln seitens der Regierenden, um dieses Ungleichgewicht anzugehen.

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