Spaniens Stromausfall: Die Folgen der Energiewende

Am 12. Februar 2025 verursachte ein massiver Blackout in Spanien erhebliche Schäden und Unterbrechungen im Stromversorgungsnetz, das auch Teile von Portugal und Frankreich betraf. Dieser Ausfall entstand durch die zunehmende Integration von Photovoltaik- und Windkraftanlagen ins Netz, welche das bisherige Energiesystem destabilisierten.

Der Spanische Energieversorger Red Eléctrica berichtete über einen enormen Anstieg der erneuerbaren Energien im Jahr 2024, mit einer Produktion von 56,8 % der Gesamterzeugung aus natürlichen Quellen wie Wind und Sonne. Dies führte zu einem Überfluss an Strom, besonders in mittagszeiten, wobei die Netze nicht mehr damit umgehen konnten. Kurz vor dem Ausfall drückten Photovoltaikanlagen 28,6 % mehr Leistung in die Netze und führten zu einem Defizit von 7,3 GW im Stromnetz.

Um dieser Instabilität entgegenzuwirken, erließ Spanien neue Regelungen zur Einspeisung von Solarstrom. Ab dem 25. Februar 2025 dürfen neue PV-Anlagen nur 60 % ihrer individuellen Nennleistung einspeisen und müssen eine intelligente Steuerbox installieren.

Dieser Artikel beleuchtet die politischen Konsequenzen der Energiewende, insbesondere in Bezug auf den Zustand der Stromversorgung und die notwendigen Anpassungen.

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