Titel: EU-Kommission nutzt Krisen für Zentralisierungstreue

Titel: EU-Kommission nutzt Krisen für Zentralisierungstreue

Der Artikel von Tichy’s Einblick analysiert die Strategien der Europäischen Union (EU), wie sie versucht, durch Krisensituationen und das CERV-Programm eine stärkere politische Zentralisation in den Mitgliedstaaten zu erreichen. Dabei kritisiert der Autor die EU-Kommission für ihren Versuch, unabhängige NGOs als Instrument zur Beeinflussung der Politik in osteuropäischen Ländern einzusetzen.

Die Geschichte der EU zeigt, dass sie Krisen gezielt nutzen kann, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Insbesondere das CERV-Programm wird von Frank Furedi, einem emeritierten Soziologieprofessor und Direktor des Think-Tanks MCC in Brüssel, als ein Instrument kritisiert, mit dem die EU ihre Propaganda verbreitet und demokratische Entscheidungen beeinflusst. Furedi weist darauf hin, dass das Programm Milliarden von Euro an NGOs verteilt hat, um Regimeänderungen in Polen und Ungarn zu fördern.

Furedi führt weiter aus, dass die EU seit den 1980er Jahren versucht hat, neutral und bündnisfreie NGOs in die osteuropäische Politik einzubinden. Diese NGOs sollten sich dann dafür einsetzen, postkommunistische Regierungen in den Einflussbereich westlicher politischer Eliten zu bringen, die globalistische Werte bevorzugen. Im September 1991 organisierten westliche Intellektuelle und Politiker eine Konferenz in Krakau, um osteuropäischen NGOs zu vermitteln, wie sie dem Nationalismus entgegenwirken können.

Ein weiterer Aspekt ist die Verwendung der EU-Finanzmittel, um bestimmte politische Strömungen im Osten Europas zu stärken und andere auszuschalten. Dies hat dazu geführt, dass in Ungarn NGOs Subventionen von Milliarden Euro erhalten haben, um das ungarische Nationalgefühl zu untergraben.

Der Artikel argumentiert auch über die historischen Parallelen des US-Bürgerkriegs zur aktuellen Situation der EU und betont, dass jede zentralistische Machtbereicherung durch Gewalt führen könnte. Die Bevölkerung in den Mitgliedstaaten zeigt oft Skepsis gegenüber der EU-Politik und hat keine starke Unterstützung für eine vollständige Zentralisierung.

Die Kritik an der EU-Kommission ist klar: Sie wird ihre Traumidee von einem starken Europa durch einen Versuch, Krisen zu ihrer Gunst auszunutzen, weiterverfolgen. Dies schließt ein breites Netzwerk von NGOs und internationalen Organisationen mit ein, die dazu beitragen sollen, das Ziel einer zentralisierten EU-Kontrolle zu erreichen.

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