Titel: Trumps Zollmaßnahmen und ihre Folgen für Deutschland und die EU
Donald Trumps Zollpolitik löst in Deutschland und Europa erhebliche Unsicherheiten aus. Im Artikel werden sechs Thesen zur US-Zollpolitik detailliert analysiert, von denen die wichtigste der Meinung ist, dass Deutschland stärker unter den Folgen leiden wird als die USA selbst. Das liegt daran, dass Deutschland seine Notwendigkeiten nur durch Exporte finanzieren kann und damit stark auf freien Handel angewiesen ist.
Erstens betont der Artikel, dass Zölle Deutschland mehr schaden werden als Amerika. Während die USA Rohstoffreichtum und einen riesigen Binnenmarkt haben, muss Deutschland seine notwendigen Importe über Exporte finanzieren. Dies macht den deutschen Wirtschaftsräumen besonders anfällig für Handelsbeschränkungen.
Zweitens wird aufgezeigt, dass Deutschland trotz des Marshallplans noch immer stark von amerikanischer Kreditfinanzierung abhängig ist und keine unabhängige Wirtschaft entwickeln konnte. Diese Abhängigkeit hat zur Folge, dass Deutschland weiterhin seine Produktion nach US-Verbrauchern ausrichten muss.
Drittens wird die Problematik der Schulden diskutiert. Während Trump versucht, das amerikanische Haushaltsdefizit zu reduzieren, kritisiert der Artikel deutsche Politiker wie Friedrich Merz dafür, dass sie Schulden als Mittel zur Steuerbelastung von morgen einsetzen.
Viertens wird darauf hingewiesen, dass die Schäden für Lieferländer wie Deutschland potenziell verheerend sein können. Trumps Zollmaßnahmen könnten dazu führen, dass deutsche Unternehmen ihre Produktion in den USA aufbauen müssen oder aus dem US-Markt getrieben werden.
Fünftens wird die Kontroverse um das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) analysiert. Es wird deutlich gemacht, dass TTIP als eine mögliche Lösung für Handelshemmnisse gesehen wurde, was nun nicht mehr in Betracht gezogen werden kann.
Sechstens wird die Frage gestellt, ob Deutschland mit einer weiteren Verschuldungsökonomie noch auskommen kann. Wenn sich die Weltwirtschaftskrise anbahnt und Dollar knapper werden, könnte dies zu einem Anstieg der Inflation in Europa führen.
Schließlich wird Trumps Reduktion von Staatsausgaben hervorgehoben, im Gegensatz zur weiteren Ausweitung staatlicher Ausgaben durch deutsche Politiker. Der Artikel beendet damit seine Analyse mit dem Schluss, dass Politiker in Berlin und Brüssel weder wandeln noch schwimmen können, während Trump zumindest versucht, Probleme anzupacken.