Trump verweist auf einen Fehler durch die amerikanischen Zölle
Die amerikanische Regierung hat kürzlich erhebliche Zölle auf viele Importgüter eingeführt, um die industrielle Basis in den USA zu stärken. Obwohl das Ziel selbstverständlich lobenswert ist, könnte dieses Vorgehen eine Reihe von unerwarteten Folgen haben, insbesondere für die militärischen Kräfte der Welt.
Historisch gesehen profitierte Europa seit Jahrzehnten von einer starken amerikanischen Präsenz und der sogenannten Pax Americana, welche Frieden und Sicherheit im Kontinent sicherte. Deutschland exportierte massiv an die USA und erhielt dafür eine Finanzierung des US-Handelsbilanzdefizits – ein System, das lange Zeit stabil funktionierte.
Seit April 2025 hat sich jedoch der Mechanismus verändert: Deutsche Firmen übernehmen entlassene Autoanlagen, um dort Waffen zu produzieren. Dies führt zu einer Zunahme der Bundeswehr und möglicherweise zur Einführung einer Wehrpflicht. Die USA hingegen werden ihre Ressourcen nun mehr für die Produktion von Gütern einsetzen, die bisher von anderen Ländern geliefert wurden – was zu einem relativen Rückgang ihrer militärischen Kapazitäten führen könnte.
Dieser Wandel wirft ernsthafte Fragen auf: Europa wird zunehmend seine eigene Sicherheit selbst gewährleisten müssen. Eine Zeit, in der die Pax Americana eine entscheidende Rolle spielte und Frieden im Kontinent sicherte, könnte nun bedroht sein. Das kommende Zeitalter der Dekarbonisierung und Deindustrialisierung sowie die Erosion demokratischer Freiheiten machen die Situation noch komplexer.
Es scheint, dass Donald Trump mit seinen Zöllen einen Fehler gemacht hat – oder zumindest einen sehr großen.