Chinas KI-Boom Endet in einem Debakel
Laut einem Bericht vom MIT Technology Review beginnt der chinesische Künstliche-Intelligenz (KI)-Boom, der vor kurzem noch als Triumphzug gefeiert wurde, nun zu platzen. Die Kombination aus kommunistischer Misswirtschaft, Selbstbereicherung und Unerfahrenheit der beteiligten Akteure ist der Hauptgrund für den Rückschlag.
Vor knapp einem Jahr war Chinas Expansionsvorhaben in der KI-Industrie beeindruckend. Doch jetzt liegen die Träume in Scherben: Unausgebaute Datenzentren, ungenutzte GPUs und verstärkte Kapitalmengen in Lagern sind nur ein Teil des Problems. Die staatlichen Geldquellen versiegen, während viele Unternehmen auf politische Vergünstigungen angewiesen waren.
Jimmy Goodrich von der RAND Corporation bemerkt kritisch: „Die meisten Investoren wollten nicht echte KI-Arbeit leisten, sondern sich an den Hype und staatlichen Anreizen festklammern.“ Die Zahlen bestätigen diese Einschätzung: Von 144 Firmen, die sich bei der Cyberspace Administration of China registrierten, um eigene Große Sprachmodelle (LLMs) zu entwickeln, investierten nur noch rund zehn Prozent aktiv in deren Training am Jahresende.
Ironischerweise hat das chinesische KI-Labor DeepSeek trotz seiner Effizienz beigetragen, indem es teure Datenzentren überflüssig machte. Sein Modell R1 übertrof die Modelle von OpenAI und Meta bei geringeren Kosten, was viele andere Unternehmen in China mit ihren ungenutzten Investitionen konfrontierte.
Obwohl Wall Street weiter optimistisch ist bezüglich der globalen Nachfrage nach KI-Ressourcen, zeigt das Debakel in China die Gefahren von Hast und Hype. Die Planwirtschaft und Subventionsrausch sind kein Ersatz für marktorientierte Vernunft. Chinas Lektion wird sich weitgehend im Gedächtnis halten.