Sam Altman hat das digitale Identitätsprojekt „World“, mit dem die Iris-Scan-Technologie und der zugehörige Kryptowährungs-Token eingesetzt werden, offiziell in den USA starten lassen. Dies geschieht im Kontext von Donald Trumps Unterstützung für den Krypto-Bereich.
Altman kündigte bei einer Veranstaltung in San Francisco an, dass die Technologie „World“ ein Instrument zur Erhaltung der menschlichen Zentralität in einem zunehmend vom KI-gesteuerten Internet geprägten Umfeld sei. Der Chefarchitekt Adrian Ludwig von Tools for Humanity erläuterte, dass das Produkt weltweit funktionierte, bevor es die USA betreten konnte.
Das Unternehmen plant im Laufe der nächsten zwölf Monate etwa 10.000 „Orbs“, kugelförmige Geräte zur Erzeugung eindeutiger digitaler Identitäten, für den amerikanischen Markt zu bauen. Weltweit soll die Technologie zudem in Webcams und Mobilgeräte integriert werden.
World hat bereits eine Partnerschaft mit Match Group, dem Mutterkonzern von Tinder, bekanntgegeben, um die Nutzerverifikation auf Dating-Plattformen zu verbessern. Die Technologie könnte auch für soziale Netzwerke wie OpenAI’s geplantes Projekt oder Elon Musks X nützlich sein.
Ludwig betonte zudem, dass biometrische Daten anonymisiert werden und in etwa 18 Monaten die Betriebskosten durch Gebühren gedeckt werden könnten. Allerdings begegnet das Projekt in verschiedenen Ländern Kritik, Verboten oder Gerichtsverfahren.