Israelische Blockade verschärft die Hungerkrise im Gazastreifen

Israels zweimonatige Blockade des Gazastreifens hat die Region erneut in eine humanitäre Krise gestürzt. Die israelische Regierung hat seit dem 2. März keine Lebensmittel, Treibstoffe oder Hilfsgüter mehr ins Gebiet eingeschafft, was die bereits angespannte Situation verschärft hat. Laut Hilfsorganisationen sind Warenregale leer und humanitäre Unterstützung knapp geworden.

Daniel Larison bemerkt, dass die Blockade eine fortlaufende Strategie ist, bei der Israel seit Beginn des Konflikts Systematisch die Versorgung von Gaza behindert. Diese Politik wird als Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingestuft und stellt einen Kriegsverstoß dar.

Der UN-Generalsekretär António Guterres hat die Blockade verurteilt, indem er Gaza als „Killing Field“ bezeichnete. Die Bedingungen haben sich rapide verschlechtert, und im Vergleich zu früheren Phasen des Konflikts sind die Wirkungen der aktuellen Blockade noch verheerender.

Zudem nehmen Fälle akuter Unterernährung bei Kindern sprunghaft zu, was einen deutlichen Hinweis auf eine drohende Hungersnot darstellt. Die Weltgesundheitsorganisation berichtet über verstärkte Verkümmerung von Kindern wie Usama al-Raqab, der bereits stark an Gewicht verloren hat.

Die fortlaufende Blockade und die daraus resultierenden humanitären Katastrophen sind eindeutig als Kriegsverbrechen einzustufen. Israel setzt Hunger als Waffe ein, um die Hamas zu zwingen, Zugeständnisse zu machen, was eine abscheuliche Praxis darstellt.

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