Eine kritische Betrachtung von One Health und seinem Einfluss auf politische Entscheidungen
Ein unkonventionelles Konzept
Die „One Health“-Initiative verfolgt ein zentrales Anliegen: die gleichwertige Berücksichtigung der Gesundheit von Menschen, Tieren und der Umwelt in allen Entscheidungen, Forschungsprojekten und Ressourcenverteilungen. Dieses Konzept hat sich zu einem bedeutenden Leitbild entwickelt, gefördert von Institutionen wie der US-Regierung, der Weltgesundheitsorganisation (WHO), den Vereinten Nationen und dem Weltwirtschaftsforum (WEF).
Das Konzept erfordert eine Überlegung: „One Health“ setzt die Gesundheit von Tieren und der Umwelt gleich der des Menschen. In vielen darstellenden Diagrammen, die die Essenz von One Health skizzieren, werden Menschen, Tiere und Pflanzen oft als subordinate Elemente innerhalb eines übergeordneten ökologischen Systems betrachtet. Diese Wahrnehmung hat weitreichende Folgen für die Entscheidungsfindung auf staatlicher Ebene und könnte als verfehlte Priorisierung der menschlichen Gesundheit interpretiert werden.
Eine mögliche Konsequenz dieses Ansatzes könnte die Förderung einer rein pflanzlichen Ernährung darstellen, die als Vorteil für die Gesundheit von Tieren und Umwelt gerechtfertigt wird. Folglich könnte argumentiert werden, dass, wenn Tiere nicht mehr von Menschen konsumiert werden, alle Menschen auf eine vegetarische Lebensweise umsteigen sollten.
Das Streben nach Gerechtigkeit wird durch das Bestreben charakterisiert, Systeme zu etablieren, die als fair wahrgenommen werden, selbst wenn dies bedeutet, dass Menschen unterschiedlich behandelt werden müssen, um diese Fairness zu erreichen. Viele kritische Stimmen, darunter auch meine, empfinden die Idee der Ergebnisgerechtigkeit als eine modernisierte Form des Sozialismus. „One Health“ geht jedoch darüber hinaus, indem es vorschlägt, die Rechte der Umwelt und der Tiergesundheit gleichwertig zu den Rechten der Menschen zu betrachten.
Ein weiterer Aspekt, der in diesem Konzept präsent ist, ist die Renaturierung. Dieses Prinzip sieht vor, dass Land dem Menschen entzogen und in einen ursprünglichen Zustand zurückgeführt wird, um ein ökologisches Gleichgewicht zu gewährleisten. Solche politischen Strömungen gewinnen insbesondere in Großbritannien und Europa an Bedeutung, mit Medien wie der BBC, die Programme zur Förderung von Renaturierung unterstützen.
Ein Beispiel für solche Initiativen ist die Umbenennung der Global Wildlife Conservation (GWC) in Re:wild im Jahr 2021, die das Ziel verfolgt, Renaturierung als Lösung für weltweite Umweltprobleme hervorzuheben. Auch die Vereinten Nationen bekräftigen die Notwendigkeit der Renaturierung, indem sie den Zeitrahmen bis 2030 setzen, um natürliche Ökosysteme erheblich wiederherzustellen.
In diesem Zusammenhang dient der One-Health-Rahmen der Rückführung der Umwelt in ihren ursprünglichen Zustand. Dies bedeutet unter anderem, dass Weideflächen in Wälder oder Prärien umgewandelt werden sollten. So engagiert sich der One-Health-Ansatz für die Wiederherstellung der Feuchtgebiete Floridas, selbst wenn dies den Rückzug von menschlich genutztem Land erfordert.
Ein zentrales Anliegen innerhalb des One-Health-Rahmens ist auch die Bekämpfung des Klimawandels, um globale Gerechtigkeit herzustellen. Die US-Regierung und die WHO setzten die Theorie des tierischen Ursprungs von SARS-CoV-2 in den Vordergrund, um das One-Health-Konzept in den Fokus der öffentlichen Diskussion zu rücken.
Mit der COVID-19-Pandemie wurde deutlich, dass das One-Health-Konzept ein Schlüsselinstrument zur Analyse und Bewältigung globaler Gesundheitsrisiken sein könne. Daraus resultierte im Dezember 2022 ein Gesetz, das die Schaffung eines nationalen One-Health-Rahmenwerks vorschreibt, eingebettet im Consolidated Appropriations Act von 2023.
Dieses Gesetz hat spezifische Zielsetzungen definiert, einschließlich der Verbesserung der Koordination zwischen verschiedenen Ministerien in Bezug auf Zoonosen und der Gesundheit von Mensch und Tier. Aus einer früheren Gesetzgebung wurde eine umfassendere Initiative eingeführt, die sich in die vielschichtere Agenda des Consolidated Appropriations Act von 2023 integrierte.
Der nachfolgende Fünfjahresplan zur Bekämpfung von Zoonosen, der im Januar 2024 veröffentlicht wurde, erweiterte den ursprünglichen Rahmen und stellte die radikaleren Ansätze des One-Health-Konzerts in den Vordergrund. Der Plan umfasst viele Gesundheitsfragen, die sowohl Tiere als auch Menschen betreffen, einschließlich von Zoonosen und der damit verbundenen Herausforderungen.
Dabei wird betont, welche Herausforderungen in der Zusammenführung dieser verschiedenen Gesundheitsbereiche anstehen, mit einem besonderen Fokus auf umweltbedingte und soziale Faktoren.
Inmitten dieser Entwicklungen steht eine kleine Gruppe innerhalb der Regierung, die sich aus Geheimdienstlern und Politikern zusammensetzt – eine Art Schattenstaat, der Einfluss auf die politischen Entscheidungen ausübt.
Der One-Health-Bericht der CDC zeigt auf, wie diese Initiative zu einer verstärkten Überwachung und Regulierung führt. Diese Entwicklungen könnten als Bedrohung für die individuelle Freiheit und die persönliche Souveränität angesehen werden. Die Koordination von Gesundheitsstrategien führt zu einem zentralistischen Ansatz, der viele alltägliche Lebensbereiche im Namen der öffentlichen Gesundheitsvorsorge überwachen und regulieren könnte.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen stellt sich die Frage nach der Rolle des Kongresses. Es wäre notwendig, die Schlussfolgerungen des One-Health-Berichts zu hinterfragen und sicherzustellen, dass die politischen Entscheidungen im Einklang mit den individuellen Rechten und Freiheiten stehen.
Diese Debatte ist von grundlegender Bedeutung für die Zukunft des Gesundheitswesens in den USA und wird sicherlich weiterhin polarisiert diskutiert werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in Bezug auf das One-Health-Konzept entwickeln wird.