15 Jahre nach der Veröffentlichung von Deutschland schafft sich ab
Vor 15 Jahren veröffentlichte Thilo Sarrazin sein aufrüttelndes Werk Deutschland schafft sich ab. Das Buch sorgte für einen Skandal, der weit über seinen Inhalt hinausging. Angela Merkel bezeichnete das Buch als „nicht hilfreich“, obwohl sie es selbst nicht gelesen hatte. Sarrazin sah sich daraufhin einem enormen medialen Gegenwind ausgesetzt, der von nahezu allen Seiten kam. Kritiker und vermeintliche Gutmenschen entblößten nicht nur ihr Unverständnis, sondern entzogen ihm auch ihre Unterstützung. Im Jahr 2020 folgte schließlich sein Ausschluss aus der SPD, der ehemaligen Arbeiterpartei, nach mehreren parteiordnenden Verfahren.
Anlässlich seines 80. Geburtstags zieht Sarrazin nun eine Bilanz und reflektiert über die Entwicklungen in Deutschland seit der Veröffentlichung seines Buches. In einem Interview mit Roland Tichy erläutert er, inwiefern sich seine ursprünglichen Thesen bewahrheitet haben und welche Veränderungen das Land seither durchlebt hat – leider meist zum Negativen. Sarrazin betont, dass seine Warnungen, die er vor Jahren aussprach, traurigerweise eingetroffen sind.
Das Gespräch verdeutlicht, wie sehr das Thema Integration und gesellschaftlicher Wandel im Fokus der öffentlichen Diskussionen steht und welche Herausforderungen dies für die Zukunft mit sich bringt.
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