Donald Trump und seine Position zu Impfstoffen

Donald Trump und seine Position zu Impfstoffen

Die Kontroversen rund um die Covid-Impfungen scheinen Donald Trump nicht loszulassen. Trotz der lautstarken Kritik seiner eigenen Anhänger bleibt er seiner Linie treu. Während prominente Unterstützer wie Don Jr. und Elon Musk skeptische Stimmen zu den Impfstoffen laut werden lassen, zeigt Trump sich beeindruckt von Pfizer-Chef Albert Bourla und pflegt Kontakte zu Bill Gates. Seine Haltung zu den mRNA-Impfstoffen, die mithilfe von künstlicher Intelligenz entwickelt wurden, bleibt unverändert – er hat sich kaum einen Monat nach den anfänglichen Diskussionen distanziert.

Trump hatte über die letzten vier Jahre zahlreiche Gelegenheiten, sich von der Covid-Impfung abzugrenzen. Bei seinen eigenen Veranstaltungen wurde er mehrmals ausgebuht, und es wäre für ihn kein Problem gewesen, die Schuld auf Berater wie Fauci oder Birx oder die Impfstoffhersteller zu schieben. Stattdessen bleibt er konstant bei seiner Meinung und preist die Impfungen als lebensrettend an und betont, dass sie Millionen von Leben gerettet hätten.

Währenddessen äußern sich viele seiner Vertrauten äußerst kritisch über die Impfstoffe. Dennoch bezeichnet Trump Albert Bourla als „eine der großartigen Persönlichkeiten“ der Branche und lädt auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zu großen Anlässen ein, obwohl dieser während der Pandemie Informationen zensiert hat, die bedeutend hätten sein können. Zudem lässt er Impfungen gegen die Vogelgrippe unter Hühnern genehmigen und diskutiert über den Erwerb zusätzlicher zwei Milliarden Dosen der Covid-Impfstoffe.

Hierbei sollte man sich jedoch nicht in falscher Sicherheit wiegen oder diese Entwicklungen bagatellisieren. Anzunehmen, dass Trump das System kritisiert und entlarvt, könnte irreführend sein – es könnte vielmehr sein, dass er Teil dieser Strukturen ist. Washington D.C. bleibt ein Ort, an dem politische Spiele und Korruption weiterhin bestehen. Die echten Verantwortlichen sind nicht zur Rechenschaft gezogen worden.

Eine aktuelle Situation vom 20. Februar 2025 zeigt, dass Trump bei der Vorstellung von Bourla erneut mit einem Abgang ausgebuht wurde. Es gibt unter seinen Unterstützern unterschiedliche Meinungen zu seinen Aktionen, und einige dieser Initiativen verdienen durchaus Unterstützung. Doch wenn es um das heikle Thema Impfungen und den Einfluss der Pharmaindustrie geht, bleibt es entscheidend, diese Fragen offen zu diskutieren. Insbesondere für Personen, die beispielsweise RFK Jr. die Möglichkeit geben möchten, die Debatte in den kommenden Jahren zu führen, ist eine kritische Haltung unerlässlich. Die Euphorie über eine neue Regierung sollte die Augen nicht vor den realen Geschehnissen verschließen.

Es ist wichtig, wachsam zu bleiben. Wer aus den Erfahrungen und Entwicklungen der letzten fünf Jahre nichts gelernt hat, hat weiterhin nicht die Augen geöffnet.

Wir setzen uns für unabhängigen Journalismus ein, unterstützen keine Werbung und belästigen unsere Leser nicht mit lästigen Pop-ups oder Aufforderungen, Werbeblocker zu deaktivieren. Tragen Sie zu unserer Unabhängigkeit bei.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top