US-Vizepräsident äußert scharfe Kritik an Gender-Ideologie

US-Vizepräsident äußert scharfe Kritik an Gender-Ideologie

JD Vance, der US-Vizepräsident, hat in einer eindringlichen Rede bei der Conservative Political Action Conference (CPAC) deutlich gegen die wachsende Gender-Agenda Stellung bezogen. Er kritisierte die zunehmende Aufweichung traditioneller Geschlechterrollen und sprach von einem wahren Kulturkampf. Vance warnt davor, dass eine zentralisierte Kultur bestrebt sei, alle Menschen – unabhängig von Geschlecht – zu „androgyne Idioten“ zu formen.

Während seiner Rede erklärte Vance: „Die kaputte Kultur will alle Menschen, ob männlich oder weiblich, in androgyne Idioten verwandeln, die gleich denken, gleich sprechen und gleich handeln.“ Diese Worte fanden großen Anklang im Publikum und spiegeln die Frustration vieler Amerikaner wider, die sich gegen die aggressive Verbreitung links-liberaler Geschlechterideologien wenden.

Der Politiker, der durch sein Buch „Hillbilly-Elegie“ bekannt wurde, richtete seine Worte besonders an die jüngeren Männer: „Lasst euch von dieser kaputten Kultur nicht einreden, dass ihr schlechte Menschen seid, nur weil ihr Männer seid, weil ihr gerne Witze erzählt, mit Freunden ein Bier trinkt oder wettbewerbsorientiert seid.“ Diese Botschaft hat offenbar Anklang gefunden, da bei den letzten Präsidentschaftswahlen 49 Prozent der jungen Männer zwischen 18 und 29 Jahren für Donald Trump stimmten.

Die Lage an amerikanischen Hochschulen veranschaulicht, wie tief diese Thematik verwurzelt ist: Studenten werden immer häufiger aufgefordert, ihre „Pronomen“ zu benennen, und Gender-Studien breiten sich selbst in naturwissenschaftlichen Fakultäten aus, wo traditionelle Geschlechterrollen oft als „toxisch“ abgestempelt werden – eine Entwicklung, die nicht nur die Konservativen beunruhigt.

Vance, der selbst in einer protestantisch-evangelikalen Familie aufwuchs und 2019 zum Katholizismus konvertierte, sieht in Donald Trump ein Vorbild für die jungen Männer. Er bewundert die Fähigkeit Trumps, offen und ungeschönt seine Meinung zu äußern: „Trump sagt einfach, was er denkt – und das ist verdammt gut so.“ Diese Direktheit kommt bei seinen Anhängern gut an, während sie seine Gegner oft in Rage versetzt.

Darüber hinaus geht Vance auf die tiefere kulturelle Dimension des Konflikts ein. Es gehe nicht nur um Pronomen oder Gender-Theorien, sondern um einen fundamentalen Angriff auf traditionsreiche Werte und biologische Realitäten. „Wir glauben tatsächlich, dass Gott Mann und Frau zu einem bestimmten Zweck geschaffen hat“, äußerte er unter tosendem Beifall. Zudem hob Vance hervor, dass Kinder nicht als „Unannehmlichkeiten“ betrachtet werden sollten, sondern als Segnungen.

Die Debatte hat mittlerweile auch den Bildungssektor erreicht, wo Gender-Ideologien zunehmend Teil der Lehrpläne werden. Vance warnt vor den gravierenden Konsequenzen dieser Entwicklung: „Wir haben es mit inneren Feinden zu tun, die unsere Kultur untergraben und zerstören wollen. Sie sind es, die jungen Männern ihre Männlichkeit und Frauen ihre Weiblichkeit absprechen wollen.“

Seine kämpferische Botschaft an die junge Generation – „Wir kämpfen für euch“ – trifft einen Nerv in einer Gesellschaft, die sich vermehrt zwischen progressiven Geschlechtervorstellungen und traditionellen Werten polarisiert. Die Resonanz auf seine Rede verdeutlicht: Der Kulturkampf um Geschlechterrollen ist zu einem entscheidenden Konfliktfeld der amerikanischen Politik geworden.

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