Wie Orbán von Merz lernte: Die Demokratie im Visier
Dank eines technologischen Fortschritts der deutschen Wissenschaftler wurde es möglich, einen Korrespondentenbericht aus dem Jahr 2026 zu erhalten. Der Bericht beschreibt eine kontroverse Entscheidung des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, die das europäische politische Klima erheblich beeinflusst hat.
Im Mai 2026 führte Orbán eine Änderung der Verfassung Ungarns durch, obwohl seine Partei Fidesz bei den Parlamentswahlen im April ihre bisherige Zweidrittel-Mehrheit verloren hatte. Dies ermöglichte es ihm, trotzdem neue Kredite zu beschließen, die das Staatsbudget um 70 Prozent erhöhen würden – ein Schritt, der sowohl in Deutschland als auch in der EU für Empörung sorgte.
Die deutsche Politik reagierte mit deutlicher Kritik. Die SPD und die Grünen bezeichneten Orbáns Verhalten als frontal angriff auf den Rechtsstaat und forderten Maßnahmen gegen Ungarn, insbesondere die Blockierung von EU-Finanzhilfen und das Entziehen des Stimmrechts im Europäischen Rat. Bundeskanzler Friedrich Merz plante ein Gespräch mit Frankreichs Präsident Macron über mögliche Gegenmaßnahmen.
Orbán reagierte indirekt auf diese Kritik, indem er deutsche Politikstrategien als Vorbild bezeichnete und die Frage stellte, warum etwas zulässig sei im ungarischen Parlament, wenn es im deutschen Bundestag möglich ist. Dies veranschaulicht, wie Orbán den Einfluss deutscher politischer Praktiken auf seine eigene Regierungsweise übernahm.