Siebte Gehaltserhöhung für EU-Beamte seit 2022
Die Europäische Union hat erneut die Gehälter ihrer Beamten um rund 17 Prozent erhöht, was eine weitere Runde in einer Serie von sieben Gehaltserhöhungen seit 2022 darstellt. Diese Entscheidung betrifft insgesamt etwa 66.000 Beschäftigte und wirkt sich auch auf pensionierte EU-Beamte aus.
Im April 2025 wird das niedrigste Grundgehalt von 3361 Euro auf 3645 Euro erhöht, während das höchste Gehalt von 23.262 Euro auf 25.229 Euro steigt. Die EU-Kommissarin Ursula von der Leyen profitiert insbesondere davon, da ihr monatliches Grundgehalt um mehr als 2700 Euro in die Höhe schießt und sie Gesamtbezüge von über 40.000 Euro pro Monat erreicht.
Die Gehaltserhöhungen basieren auf einer Sonderregelung, die im Anschluss an eine stark gewachsene Inflation eingeführt wurde und die regelmäßige jährliche Gehälter zu früheren Zeitpunkten vorschob. In den kommenden Monaten könnte es sogar weitere Erhöhungen geben, wenn sich die Inflationsrate nicht stabilisiert.
Zu bemerken ist, dass diese Erhöhungen trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen weiterhin durchgehen und in den Medien kaum Beachtung finden. Dieses Verhalten weckt Vorbehalte gegenüber dem EU-System und verstärkt das Misstrauen des Bürgers.