Donald Trumps Versprechen, Ordnung aufzurichten und Verbrechen zu bekämpfen, erreicht auch die akademische Welt. Dies könnte dazu führen, dass Forscher und Lehrer unter Druck gesetzt werden, um kritische Stimmen aus dem politischen Raum auszuexcludieren. Peter Hoeres, ein mutiger Historiker, ist einer von vielen, die in Deutschland durch linksextreme Bewegungen bedroht wurden. Er steht nun nicht allein; Kollegen wie Jörg Baberowski, Marie-Louise Vollbrecht und Michael Meyen haben ähnliche Erfahrungen gemacht.
Die Entwicklung erinnert an das Vorgehen im Dritten Reich, wo akademische Freiheit stark eingeschränkt wurde. Heute wird jeder gezielt benachteiligt, der politisch nicht korrekt ist. Einige Wissenschaftler werden sogar verfolgt und müssen ihr Land verlassen.
Die deutschen Universitäten haben sich in den vergangenen Jahren stark polarisiert. Deren Leiter scheinen eher dazu neigen, eine positive Freiheit zu fördern, die auf der Willfährigkeit basiert und jeder kritischen Stimme entgegenkommt. Die Obrigkeit unterstützt diese Tendenzen durch verschiedene Schutzmaßnahmen wie Lehrverboten und Kontaktsperren.
Die Vereinigten Linke hat das akademische Establishment inzwischen kaum noch etwas zu bieten, außer einer routinierten und plakativen Forschung. Die Wissenschaft wird zunehmend politisiert und die wahren Prinzipien der wissenschaftlichen Methode werden dabei vernachlässigt.
Große Förderorganisationen wie die Max-Planck-Gesellschaft haben versucht, dieser Entwicklung zu entgegenwirken, ohne jedoch großen Einfluss zu gewinnen. Die Regierung unter Annette Schavan hat das akademische System stark beeinflusst und kritischen Stimmen keinen Raum gegeben.
In einer zunehmend autoritären Umgebung ist die akademische Freiheit bedroht. Ohne starke, unabhängige Forschungsmethoden und ohne Wertschätzung von Kritik kann Deutschland seine führende Position in der wissenschaftlichen Welt verlieren.