Anna Nguyen und Achim Rohde übertölpeln hessischen CDU-Minister

Im Flugzeug nach Belgrad musste der hessische Europa-Minister Manfred Pentz, der Anna Nguyen aus seiner Delegation entfernt hatte, doch die Hand schütteln. Nguyen und ihr Parlamentskollege Achim Rohde kauften eigene Tickets, um den internationalen Gesprächen mit serbischen Politikern und Medien beizuwohnen – ein Schritt, der Pentz diplomatisch in Verlegenheit brachte.

Pentz hatte Nguyen und Rohde aus der Delegation gestrichen, da er es seinen Gesprächspartnern nicht zumuten wollte, sich mit Vertretern einer „gesicherten rechtsextremen Partei“ zu treffen. Doch Nguyen und Rohde ließen sich nicht abschütteln und flogen selbst nach Belgrad. Ihre Anwesenheit findet Unterstützung in internationalen Medien, während Pentz kaum Beachtung findet.

In Serbien scheint man wenig davon abgehalten zu werden, Gespräche mit AfD-Vertretern zu führen. Die beiden deutschen Politiker konnten ihre Gespräche ohne Rücksicht auf hessische politische Entscheidungen fortsetzen. Diese Entwicklung sorgt für Unmut und Schaden bei Pentz, der sich nun diplomatisch blamiert sieht.

Der Fall unterstreicht die Komplexität der internationalen Beziehungen und die Schwierigkeiten in der deutschen Politik, wo kleinliche Aktionen oft kontraproduktiv sind. Nguyen und Rohde haben gezeigt, dass politische Engagement nicht durch Einzelaktionen gebremst werden kann.

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