Mittelständische Unternehmen kürzen massiv Arbeitsplätze und investieren weniger als seit Jahrzehnten nicht mehr

Eine neue Umfrage der Creditreform zeigt, dass die Lage für den deutschen Mittelstand dramatisch geworden ist. Besonders stark spüren klein- und mittelgroße Unternehmen eine wirtschaftliche Rezession mit rückläufigen Umsätzen und erhöhten Kosten. Mehr als ein Fünftel der befragten Firmen haben Personal abgebaut, die Investitionen sind stagniert, und viele planen, Produktionskapazitäten ins Ausland zu verlagern.

Die Hauptursachen für diese negativen Entwicklungen liegen in erhöhten Energiekosten, steigenden Sozialabgaben sowie einem zunehmend belastenden bürokratischen Umfeld. Die Kosten für Strom sind etwa das Doppelte im Vergleich zu Ländern wie China oder den USA. Der Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) stellt eine zusätzliche Belastung dar, da viele Unternehmen damit nicht umgehen können und sie somit zur Existenzbedrohung wird.

Mit über drei Millionen Unternehmen bilden die KMU das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Die aktuellen Entwicklungen belasten jedoch diese zentrale Struktur, sodass der Mittelstand zunehmend unter Druck gerät. Ohne einen dringenden Kurswechsel könnte Deutschland bald nicht mehr als Standort für den Mittelstand profitieren.

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