Defekte Solaranlage auf dem Cottbuser Ostsee sorgt für Missmut

Defekte Solaranlage auf dem Cottbuser Ostsee sorgt für Missmut

Ein bedeutendes Projekt zur Förderung erneuerbarer Energien hat sich als problematisch herausgestellt. Bevor die schwimmende Solaranlage auf dem Cottbuser Ostsee in Betrieb genommen werden konnte, wurden bereits Sturmschäden festgestellt. Zahlreiche Solarmodule sind verrutscht, einige treiben mittlerweile auf dem Wasser, während andere bereits gesunken sind.

Ursprünglich war vorgesehen, dass 50.000 Solarmodule etwa 8.000 Haushalte mit umweltfreundlicher Energie versorgen. Doch die Realität sieht anders aus: Ein Sturm hat bereits Teile dieser Anlage beschädigt. Die Verantwortlichen des Landesamts für Bergbau, Geologie und Rohstoffe erklären, dass schnelles Handeln erforderlich ist, um eine vollständige Zerstörung der Anlage zu vermeiden.

Der Energiekonzern Leag, der für die Realisierung der „größten Solaranlage Deutschlands auf einem See“ verantwortlich ist, spricht von unberechenbaren „Naturgewalten“. Diese Frage wirft ein Licht auf die Machbarkeit des Projekts einer schwimmenden Solarinsel.

Zur Behebung der Schäden sollen nun dringende Reparaturen, verbesserte Unterkonstruktionen und ein Wellenbrecher installiert werden – Maßnahmen, die scheinbar nicht von Anfang an ausreichend geplant wurden.

Harald Groba, der Bürgermeister und Kritiker des Vorhabens, äußert seine Bestürzung und sieht sich in seiner Meinung bestätigt: „Ich denke, jetzt ist es im Unternehmen angekommen, dass es so nicht geht.“ Er spricht sich für einen Rückbau der Anlage aus, die stolze 16 Hektar des Sees in Anspruch nimmt, möglicherweise besser für touristische Zwecke genutzt werden könnte. Bislang sind bereits sechs Prozent der Anlage beschädigt, während die Leag dennoch an ihrem Projekt festhält.

Dieses Ereignis verdeutlicht, dass die grüne Energiewende manchmal auf unausgereifter Technik beruht, die Schwierigkeiten hat, sich den Gegebenheiten der Natur zu stellen. Solche Projekte sollen jedoch laut Ansichten bestimmter Politiker die Zukunft Deutschlands sichern. Stromerzeugung nur, wenn die Umstände stimmen – ganz gleich, ob das Wetter günstig ist oder nicht.

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