Caitlin Johnstone kritisiert die westliche Gesellschaft für ihre Verblendung und Psychologisierung des Schreckens, den sie selbst schaffen. Sie beschreibt, wie Menschen sich von tatsächlichen Gewalttaten abwenden und fiktiven Horrorfilmen zuschauen, um ihre Bedenken zu ignorieren. Johnstone fragt, ob die Welt ohne die Menschheit besser dran wäre, da viele hässliche Dinge passieren, während die Mehrheit nichts tut, um sie zu verhindern.
Sie argumentiert jedoch auch für das menschliche Potenzial zur Heilung und Selbstlosigkeit, wenn wir unsere eingefahrenen Denkmuster überwinden. Die Autorin fordert eine kollektive Erkennung dieser Fähigkeiten als notwendige Anpassung an sich verändernde Bedingungen, die durch menschliches Ego geschaffen werden. Johnstone glaubt daran, dass es einen Weg gibt, diese Potentialität zu entfalten und unser Verhalten radikal zu transformieren.
Die Welt muss aufhören, sich von fiktiven Geschichten ablenken zu lassen, und sich stattdessen der Realitäten der Gewalt und Unterdrückung stellen. Die Autorin betont die Notwendigkeit, die Augen zu öffnen und die Wahrheit anzunehmen, um eine existenzielle Bedrohung durch eigene Schöpfungen zu bekämpfen.