Berlin: Bezahlbare neue Wohnungen nur für lesbische und queere Frauen

In Deutschland, insbesondere in Berlin, ist der Wohnungsmarkt stark angespannt, was zu hohen Mieten führt und es vielen Bürgern schwer macht, bezahlbare Unterkünfte zu finden. In dieser Situation entsteht jedoch ein spezielles Wohnprojekt, das ausschließlich für lesbische und queere Frauen bestimmt ist. Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft WBM baut in der Berolinastraße 72 neue Wohnungen, die unter kostengünstigen Mieten an diese Zielgruppe vermietet werden sollen.

Das Projekt, das im Februar 2026 eröffnet sein soll, bietet neben den Wohnräumen auch ein Kiez-Café und Räumlichkeiten für Veranstaltungen in einem inklusiven soziokulturellen Zentrum. Die Geschäftsführerin der Kooperationspartnerin „Rad und Tat Berlin gGmbH“ (RuT), Jutta Brambach, betonte die Bedeutung dieses Projekts als Ort des Austauschs und der Kultur für queere Communities.

Obwohl das Projekt eine bemerkenswerte Initiative darstellt, um diskriminierungsfreie Umgebungen zu schaffen, erweckt es den Eindruck, dass die Wohnungsnot für viele andere Bürger weiterhin ungelöst bleibt. Die Frage stellt sich nun, ob solche Sondermaßnahmen tatsächlich hilfreich sind oder eher dazu beitragen, das Problem der Wohnungsnot noch weiter zu vergröbern.

Back To Top