Terrorismus und seine Folgen: Die Linke sieht eine Verschwörung gegen die AfD
In Deutschland ist erneut ein Terroranschlag geschehen: Ein afghanischer Mann raste mit seinem Fahrzeug in einen Demonstrationszug der Verdi in München. Diese gewaltsame Tat konfrontiert die hiesigen politischen Parteien einmal mehr mit Forderungen nach einer grundlegenden Migrationspolitik. Währenddessen sieht sich das linksgrüne Spektrum in einer merkwürdigen Position; es wird eine Verschwörung vermutet, die möglicherweise im Hintergrund gegen die AfD agiert.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Die Trauer ist groß über die neuen Opfer des multi-kulturellen Zusammenlebens. Der 24-jährige afghanische Fahrer, dessen Taten mindestens 36 Menschen verletzten – darunter ein zweijähriges Kind –, wird als Beispiel für eine missratene Integrationspolitik dargestellt. Er kam 2016 als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland. Trotz einer abgelehnten Asylbewerbung blieb er im Land, während die Behörden ihm nach einer gewissen Zeit schließlich eine Aufenthaltsgenehmigung erteilten. Viele sehen darin ein Zeichen für ein System, das in dieser Hinsicht versagt hat.
Die öffentliche Anteilnahme für die Betroffenen ist unübersehbar. Das Land steht in Solidarität mit den Schwerverletzten, und insbesondere das Schicksal des kleinen Mädchens, das sich in kritischem Zustand auf der Intensivstation befindet, berührt viele. Doch die Reaktion innerhalb der linken politischen Strömungen ist eine andere. Kurz nach dem Vorfall wurde zu einer „Demo gegen Rechts“ aufgerufen; es fand sogar eine Solidaritätsveranstaltung für Islamisten statt, was als äußerst provokativ und unangebracht wahrgenommen wird.
In den sozialen Medien scheinen Verschwörungstheorien überhandzunehmen. Es wird gefragt, warum es angesichts der massiven Zuwanderung zu immer mehr islamistischen Gewalttaten kommt. Führende politische Köpfe scheinen besorgt über den Moment, in dem ein solcher Anschlag kurz vor einer Wahl erfolgt und die Stabilität der etablierten Parteien gefährden könnte. Die Verharmlosung dieser Gewalttaten durch einige Linke, die davon überzeugt sind, dass es sich um Einzeltäter handelt, stößt bei anderen auf Unverständnis.
Ein bestimmter „Sicherheitsexperte“ äußerte in einer Sendung, dass er hinter den Anschlägen ein geheimes System vermutet, das die AfD begünstigen könnte und die Absicht verfolgt, das Wahlergebnis zu beeinflussen. Solche Ausführungen erreichen ein Niveau, das viele für unangemessen und abwegig halten.
Kritik hagelt es nicht nur im sozialen Netzwerk, sondern auch in der Berichterstattung. Medienberichte sind in der regen Diskussion über die Hintergründe des Anschlags stark gefärbt von der Politisierung des Themas, wobei jede Diskussion über die Migrationspolitik sofort als Rückschritt wahrgenommen wird.
Die gemachten Annahmen über eine vermeintliche Verschwörung werden von den meisten als an den Haaren herbeigezogen abgelehnt. Tatsächlich ist es vor allem das Versagen der aktuellen Politik, das zu solcher Gewalt beitragen kann. Wenn grundlegendere Maßnahmen zum Schutz der Grenzen und zur Rückführung illegaler Migranten ergriffen würden, könnte selbst die Hypothese einer „Verschwörung“ hinfällig werden.
Die Diskussion ist intensiver denn je, und es bleibt zu beobachten, wie sich die Situation rund um die Migrationspolitik entwickeln wird. Vor allem die Bürger und deren Sicherheit sollten im Mittelpunkt stehen.