Wissenschaft in der Krise durch falsche Studien bedroht
Eine alarmierende Zahl von über 55.000 wissenschaftlichen Studien wurde bereits zurückgezogen, wobei die Dunkelziffer wahrscheinlich erheblich höher ist. Zwei Fachinformatiker und ein ehemaliger Gesundheitsjournalist haben in einer umfassenden sechsmonatigen Untersuchung herausgefunden, dass tausende gefälschte wissenschaftliche Arbeiten, vornehmlich verfasst von künstlicher Intelligenz, in den Bereichen Krebs- und Covid-19-Forschung auftauchen.
In der wissenschaftlichen Gemeinschaft führen häufigere Veröffentlichungen zu einem Anstieg der Fördermittel. Dieses Phänomen, bekannt als „publish or perish“, schafft einen stillschweigen Anreiz für Wissenschaftler, auch Arbeiten zu publizieren, die möglicherweise nicht den höchsten Standards genügen. Daher bleibt unklar, wie es diesen gefälschten Studien gelungen ist, die strengen Überprüfungsprozesse, bekannt als Peer-Review, zu überwinden.
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