Ein geleaktes Dokument der chinesischen Gesundheitsbehörden weist darauf hin, dass ein neuer mutierter H5N1-Virusstamm in Peking und Shanghai zu einer wachsenden Bedrohung geworden ist. Das Nationale Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention (China CDC) berichtet, dass die neue Variante A/H5N1-2025E eine erhöhte Ansteckungsgefahr für Menschen aufweist.
Das Dokument erklärt, dass bis zum 13. März 2025 insgesamt 127 Proben positiv auf den neuen H5N1-Stamm getestet wurden. Hierbei betragen 68 Prozent der positiven Ergebnisse Umgebungsproben aus Lebendgeflügelmärkten, während ein weiterer Teil von asymptomatischen Trägern unter Geflügelarbeitern stammt.
Tierversuche haben gezeigt, dass die neue Variante eine erhöhte Fähigkeit zur Bindung an Säugetierzellen besitzt. Dies deutet auf einen Anstieg des Ansteckungsrisikos von Menschen zu Menschen hin. Die mutierte Variante konzentrierte sich sporadisch in dichtbesiedelten Zuchtgebieten der Regionen Jangtse-Delta und Perlfluss-Delta.
Angesichts dieser Bedrohung haben die chinesischen Behörden bereits Teststellen eingerichtet und Überwachungsmaßnahmen eingeleitet. Allerdings ist es bemerkenswert, dass bislang nur sporadische Informationen zu dieser Vogelgrippe-Ausbreitung verbreitet wurden.
Die Frage nach dem wahrscheinlichen Grund für diese Geheimhaltung bleibt bestehen. Insbesondere im Kontext umstrittener gain-of-function-Forschungen an H5N1-Viren könnte sich eine Gefahr durch ein Laborleck abzeichnen. Oder sind die Behörden erneut versucht, die Bevölkerung in einen Zustand der Panik zu versetzen?