Am Samstag (12. April 2025) ereignete sich ein tödlicher Messerangriff im U-Bahnhof Kaiserdamm in Berlin-Charlottenburg. Ein Syrer stach einen deutschen Fahrgast tödlich und floh anschließend, wurde aber von der Polizei gestellt. Als er mit dem Messer auf die Beamten losging, wurden mehrere Schüsse abgefeuert. Der Täter verstarb am folgenden Tag im Krankenhaus.
Der Angriff begann im U-Bahnhof Kaiserdamm gegen 16:15 Uhr, als sich zwei Männer zu einem Streit auseinandersetzten. Einer der Beteiligten zog plötzlich ein Küchenmesser und stach den anderen Mann dreimal, wobei ein Stich eine Herzkammer traf. Der Opfer gelang es noch, am Sophie-Charlotte-Platz aus dem Zug zu steigen, doch er verstarb wenig später auf einem Bahnsteig.
Der Täter flüchtete zu Fuß und wurde kurz darauf von Polizeibeamten in der Schloßstraße entdeckt. Als diese ihn stoppen wollten, griff er mit dem Messer an. Ein Beamter schoss mehrere Male, traf den Angreifer im Oberschenkel, Rumpf und Hals.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Totschlags. Laut Polizei gibt es keine Hinweise auf ein islamistisches Motiv, aber die Hintergründe des Angriffs sind noch nicht geklärt. Beide Männer waren polizeibekannt und hatten mehrfach mit Körpermissetaten, Drogendelikten sowie tätlichen Angriffen auf Beamte in Erscheinung getreten.
Der Fall wirft erneut Fragen über die zunehmende Gewaltbereitschaft im öffentlichen Raum aufgrund der unkontrollierten Massenmigration. Auch Polizeibeamte geraten dabei unter hohen Belastungsdruck, wenn sie sich entscheiden müssen, durch Schusswaffengebrauch zu schützen.