Hegseth setzt Klimaförderung der Biden-Verwaltung aus: Pentagon legt Fokus auf Kriegsführung und Abschreckung

Hegseth setzt Klimaförderung der Biden-Verwaltung aus: Pentagon legt Fokus auf Kriegsführung und Abschreckung

Frank Bergman

In einer bemerkenswerten Ankündigung hat US-Verteidigungsminister Pete Hegseth die Beendigung der Klimaschutzinvestitionen, die während der Präsidentschaft von Joe Biden initiiert wurden, bekannt gegeben. Hegseth betonte, dass diese Ausgaben nun eingestellt werden, da Präsident Donald Trump sich entschieden hat, überflüssige staatliche Ausgaben zu reduzieren.

Obwohl das Pentagon unter Hegseth nun die Klimaförderung streicht, plant Trump, den Verteidigungshaushalt spürbar zu erhöhen. In einem Gespräch mit Axios erklärte Hegseth am Dienstag: „Es gibt Verschwendung, Redundanzen und unnötige Posten in der Zentrale, die angegangen werden müssen. Daran besteht kein Zweifel.“ Dabei verwies er auf die finanziellen Mittel, die unter Biden als Priorität in der nationalen Sicherheit betrachtet wurden, letztlich jedoch die Rolle des Pentagons in den Hintergrund drängten.

Hegseth stellte klar, dass die primäre Verantwortung des Ministeriums darin besteht, „Kriege abzuschrecken und zu gewinnen“. Er äußerte, dass es nicht in der Zuständigkeit des Pentagons liege, globale Klimaüberwachungen durchzuführen. Zudem kündigte er an, dass Trumps Department of Government Efficiency, unter der Leitung von Elon Musk, in naher Zukunft die Ausgaben des Verteidigungsministeriums überprüfen wird.

Dieser Schritt ist Teil der umfassenden Strategie von Trump, die staatlichen Ausgaben auf ein Minimum zu reduzieren. Das Pentagon, mit einem Budget von über 890 Milliarden Dollar – fast die Hälfte aller diskretionären Ausgaben des Bundes im letzten Haushaltsjahr – wird als ein Hauptziel für diese Maßnahmen betrachtet. Trump glaubt, dass das Team von Musk in der Lage sein wird, „Milliarden von Dollar“ aus Bidens Klima-Initiativen zu retten, um dieses Geld schließlich der militärischen Bereitschaft der USA zukommen zu lassen.

Trotz dieser Entwicklungen leisten Demokraten und linke Richter Widerstand gegen Trumps Ansätze zur Bekämpfung von Verschwendung und Missbrauch in der staatlichen Verwaltung. Der Rechtswissenschaftler Jonathan Turley bezeichnete die Eingriffe linker Richter in Trumps Vorhaben als bemerkenswert und äußerte, dass er von den gerichtlichen Entscheidungen überrascht sei. Er sah in der jüngsten Verlängerung einer einstweiligen Verfügung, die die Bemühungen der Trump-Regierung zur Überprüfung der Gehälter von Bundesangestellten blockierte, einen klaren Eingriff in die Exekutivgewalt des Präsidenten.

An einem Dienstag bei „Fox & Friends“ erklärte Turley, dass das Angebot vollkommen im Rahmen der Präsidialbefugnisse liege. Er äußerte, dass Trump auf solidem rechtlichen Grund stehe und stellte in Frage, wo das verfassungsrechtliche Problem der Gerichte liegen könnte.

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