Vergewaltigung einer 74-Jährigen durch Bosnier und Kroaten endet mit milden Haftstrafen

Am Samstag, den 9. November 2024, wurde eine 74-jährige Seniorin während eines Spaziergangs auf einem Feldweg bei Möllersdorf von zwei Männern in ihr Auto gezerrt und vergewaltigt. Der Haupttäter, ein 21-Jähriger aus Bosnien, und sein 29-jähriger kroatischer Komplize wurden im Laufe der Ermittlungen verhaftet.

Die Tat ereignete sich nach einer durchzechten Nacht, als die beiden Männer suchten, wo sie in Ruhe Kokain konsumieren könnten. Auf einem Parkplatz sprangen sie auf eine vorbeigehende Rentnerin zu und zerrten sie ins Auto. Dort zwang der Bosnier das Opfer zum Oralverkehr und schlug es mehrmals ins Gesicht, als es sich zur Wehr setzte. Währenddessen hielt der Kroate Wache und bedrohte die Frau drohend mit Gewaltandrohung.

Die Seniorin erlitt eine Schädelprellung, Hämatome sowie Abschürfungen und leidet bis heute unter psychischen Folgen wie Depressionen, Angstzustände und Schlafstörungen. Vor Gericht gestand der Haupttäter die Tat jedoch nur bedingt und behauptete durch Drogen und Alkohol beeinträchtigt gewesen zu sein.

Am Montagnachmittag wurden die beiden Männer schließlich verurteilt: dem Bosnier wurde acht Jahre Haft, seinem kroatischen Komplizen fünfeinhalb Jahre Haft verhängt. Diese Urteile gelten als mild im Hinblick auf die Grausamkeit der Tat.

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