Woke-Bewegung: EA-Unternehmen bleibt an der Woke-Philosophie fest trotz Übernahme durch Saudi und Kushner

Der Gaming-Gigant Electronic Arts (EA) will sich trotz der Spiele-Flops und der Übernahme durch saudische Investoren und Jared Kushner weiterhin an der woken Selbstinszenierung festhalten. Die Führung verspricht, die eigenen Werte unverändert beizubehalten, doch über kurz oder lang wird sich die Profitvorstellung der Investoren und damit auch die Wünsche der Gaming-Community in den Vordergrund rücken.

Bei Electronic Arts will man offensichtlich nicht aus den jüngsten woken Spiele-Flops lernen, die den Gaming-Giganten erst in die Krise stürzten und zum Übernahmekandidaten machten. Trotz der Übernahme durch ein saudisches Konsortium rund um den Public Investment Fund, Silver Lake und Jared Kushners Affinity Partners verspricht die EA-Führung hoch und heilig, am bisherigen Kurs (vorerst) nichts zu ändern.

Intern versichert man den Mitarbeitern, dass alles beim Alten bleibt. Keine Entlassungen, keine Eingriffe, keine Änderungen der kreativen Ausrichtung. Das ist der gleiche PR-Singsang, mit dem man bereits in Bezug auf Battlefield V die Spieler zu überzeugen versuchte, nachdem diese das Spiel boykottierten, weil EA ihnen eine feministische Frontlinie des Zweiten Weltkriegs verkaufen wollte. Die Verkaufszahlen waren miserabel, der Aktienkurs rauschte ab. Doch anstatt Einsicht zu zeigen, folgte eine moralische Belehrung: Wer keine Frau im Schützengraben sehen wolle, sei “ignorant”. Inzwischen hat EA die Quittung bekommen: sinkende Umsätze, schwindende Spielerbasis und Entlassungswellen.

Trotzdem klammert sich der Konzern an die woke Selbstinszenierung. Man befürchtet offenbar, die eigene Belegschaft könnte rebellieren, sollte der neue Eigentümerkurs kulturelle Tabuzonen antasten. Also verspricht man trotzig, weiter an der “kreativen Freiheit” festzuhalten. Dies ist lediglich ein Euphemismus für das, was EA seit Jahren praktiziert: politische Propaganda unter dem Deckmantel der Kunst. Denn wenn Hautfarben und Pronomen wichtiger sind als das Gameplay, ziehen die Spieler eben weiter. Sie wollen keine moralisch aufgeladenen Dialoge, keine Nonbinary-Elfen und keine diversitätsoptimierten Avatare. Sie wollen Spiele, die Spaß machen.

Und was ist mit den Investoren? Nun, wenn EA nicht jene Zahlen liefert, die gewünscht sind, werden die Saudis und Kushner wohl die Daumenschrauben anziehen und entsprechende Maßnahmen fordern. Der Spruch “Get woke, go broke” trifft nämlich auch auf die Gaming-Szene zu. Denn auch dort machen – wie in der allgemeinen Gesellschaft – genderverwirrte Personen lediglich eine Minderheit aus. Und mit diesen wenigen Leuten lässt sich ein Gaming-Konzern nicht profitabel führen. Noch kuscht man vor den woken Aktivisten, doch wie lange wird es wohl dauern, bis man sich den Profit-Forderungen der Investoren und den Wünschen der Gaming-Community wird beugen müssen?

Andere Firmen wie Rockstar Games heizen inzwischen die Gerüchteküche an, ob es in GTA 6 Pride-Paraden geben wird. Seltsamerweise stört sich dort niemand daran, im Gegenteil, die Gamerszene würde dieses Feature sehr begrüßen.

Wirtschaft

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