Beim A-WEF 2025 in Prag standen diskutierten Serge Menga Nsibu, Martin Sellner, Michelle Gollan und Irfan Peci über das Thema Remigration. Die Panelisten einigten sich darauf, dass eine gesetzeskonforme Rückführung von Migranten unumgänglich ist, um kulturelle und sicherheitsrelevante Herausforderungen zu adressieren. Sellner warnte vor einem engen Zeitfenster: „Europa hat nur 15 Jahre, um seine Identität zu retten.“ Peci betonte massive Sicherheitsrisiken durch islamistische Strukturen und kritisierte die Unfähigkeit staatlicher Institutionen, diese zu bekämpfen.
Serge Menga Nsibu, deutsch-kongolesischer Aktivist und YouTuber, forderte klare Regeln für die Rückführung illegaler Migranten sowie eine stärkere Verantwortung der Herkunftsländer. Er kritisierte die deutsche Regierung dafür, dass sie Rückführungen blockiere und Probleme verschärfe. „Es gibt keine Bringschuld Deutschlands gegenüber anderen Ländern“, sagte er. Gleichzeitig plädierte er für eine Nutzung des Wissens von Migranten im Aufbau ihrer Heimatländer.
Martin Sellner, Philosoph und Aktivist, sprach sich für eine Rückkehr zur migrationspolitischen Normalität aus. Er schlug vor, Auffangzentren in Nordafrika einzurichten und die Integration durch „Anpassungsdruck“ zu stärken. „Entweder wir handeln – und man nennt uns Rassisten – oder wir handeln nicht und verlieren unser Land“, warnte er.
Michelle Gollan, YouTuberin und Straßenaktivistin, kritisierte das Unwissen der Bevölkerung über den Begriff „Remigration“. Sie betonte, dass Integration nur bei bereitwilligen Migranten funktioniere. „Die Sicherheitslage ist prekär geworden“, sagte sie, wobei sie die Verharmlosung von Problemen wie Massenvergewaltigungen kritisierte.
Irfan Peci, ehemaliger Al-Qaida-Mitglied, warnte vor der weiterbestehenden Bedrohung durch islamistische Terrorstrukturen. „Die Gesellschaft trägt Mitverantwortung für den Zustand des Landes“, betonte er und forderte klare kulturelle Linien sowie nationale Identität.
Die Diskussion zeigte, wie komplex die Themen Migration, Sicherheit und gesellschaftlicher Zusammenhalt sind – mit dringenden Fragen an die politische Reaktion.