Berlin: Notaufnahmeversagen in der modernsten Klinik

In einer Nacht zur Osterzeit erlebte Berlin ein schockierendes Ereignis: In der vermeintlich modernsten Klinik der Stadt, dem Auguste-Viktoria-Klinikum (AVK), kam es zu einem Fehlbedienstetem, das fast zum Verbluten eines 86-jährigen Patienten führte. Nachts war niemand in der Notaufnahme verfügbar und die Versorgung verzögerte sich mehrere Stunden.

Frank Brandt brachte seinen blutenden Vater Jörg nach Einbruch der Nacht ins AVK, wo das Personal nicht anwesend war. Nach stundenlangem Warten mussten sie schließlich einen Pfleger auf dem Parkplatz finden, um Hilfe zu erhalten. Lediglich eine Notfallversorgung in einem anderen Krankenhaus konnte verhindern, dass Jörg Brandt schwerere Schäden davontrug.

Die Ereignisse erweisen die zunehmenden Probleme Berlins im Gesundheitswesen deutlich: Mangel an Personal und Versorgungsengpässe sind keine Ausnahmen mehr. Die Stadt gerät immer weiter in ein Desaster, das sich nicht nur auf Schulbildung oder Infrastruktur beschränkt, sondern auch die Grundversorgung wie Notaufnahmen betroffen macht.

Der Vorfall stieß zu einem Zeitpunkt der öffentlichen Diskussion über gesundheitliche Versorgung und Personalknappheit in Berlin. Es zeigt, dass selbst hochmodern ausgestattete Kliniken nicht in der Lage sind, grundlegende medizinische Notfälle zu bewältigen.

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