CDU-Politikerin kritisiert Corona-Maßnahmen als verantwortlich für mehr Todesfälle bei Jugendlichen

CDU-Frauengruppenchefin Kristina Schröder, ehemalige Familienministerin unter Angela Merkel, hat kürzlich in der „Berliner Zeitung“ eine scharfe Kritik an den Corona-Maßnahmen geäußert. Sie behauptet, dass mehr junge Menschen durch die Folgen der Maßnahmen gestorben oder sterben werden als an Covid-19 selbst.

Schröder betonte bereits im April 2020 ihre Bedenken bezüglich der drakonischen Einschränkungen. Sie kritisiert insbesondere die Auswirkungen auf Jugendliche, die kaum von dem Virus bedroht waren und trotzdem schwer an den psychischen Folgen des Lockdowns litten. Schröder sagte unmissverständlich: „Wir hören aus der gesamten psychologischen Praxis, dass bei Kindern und vor allem auch bei Jugendlichen Depressionen und Essstörungen zunehmen.“

Die ehemalige Ministerin weist darauf hin, dass sie bereits im Jahr 2021 die psychischen Schäden hervorgehoben hat, von denen besonders junge Menschen betroffen waren. „Kindern wurde in dieser Zeit fast alles genommen, was prägende Kindheit ausmacht“, bemängelte sie. Jugendliche und jungen Erwachsene im Abituralter erlitten noch schlimmere Folgen durch die Einschränkungen.

Schröder konstatiert nun deutlich: „Wir sehen heute einen drastischen Anstieg an psychischen Erkrankungen. Magersucht etwa hat um 50 Prozent zugenommen, und eine Sterblichkeitsrate von bis zu 15 Prozent ist fürchterlich.“ Sie fügt hinzu: „Es ist für mich völlig klar, dass mehr junge Menschen durch die Maßnahmen an psychischen Schäden gestorben sind oder sterben werden als an Corona.“

Schröder kritisiert auch die Rolle der Medien und wissenschaftlichen Berater während der Pandemie. Sie fordert eine unabhängige Aufarbeitung der Maßnahmen, um Unverhältnismäßigkeiten und Versäumnisse im Kinder- und Jugendschutz aufzudecken. Schröder bedauert zudem, nicht deutlicher gegen die 2G-Regelungen aufgetreten zu sein.

Die ehemalige Ministerin ist der Auffassung, dass eine echte Aufarbeitung durch die Politik unwahrscheinlich sei und es eher gesellschaftliche Initiativen geben werde. Sie hofft, dass aus den Pandemieerfahrungen ein neues Bewusstsein für Freiheit entsteht.

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