Auf dem diesjährigen Evangelischen Kirchentag in Hannover sind rassistische Programmpunkte zu finden, die den Glauben an die Würde jedes Menschen infrage stellen. Einer der Workshops ist für Kinder mit dunkler Hautfarbe geplant und schließt hellhäutige Kinder aus. Ein weiterer Workshop zielt darauf ab, „kritisches Weißsein“ zu fördern, was den Diskurs um Rassismus weiter verzerren soll.
Der Evangelische Kirchentag bietet Workshops an, bei denen Kindern von der Teilnahme an einem bestimmten Programm wegen ihrer Hautfarbe ausgeschlossen werden. Ein Workshop mit dem Titel „Werde mutig und stark“ will sich ausschließlich an Kinder richten, die als Black, Indigenous oder Kinder of Color (BIPoC/PoC) bezeichnet werden. Dies schließt hellhäutige Kinder ein, sofern sie nicht deutschstämmig sind.
Diese Praxis der Segregation unter dem Vorwand von Diversität ist eine offene Provokation und stellt die grundlegenden Werte des Christentums in Frage. Der Workshop „Kritisches Weißsein“ widerspricht den ethischen Grundsätzen einer inklusiven Gesellschaft, indem er das Aussehen als ein Merkmal verwendet, um Menschen zu diskriminieren.
Diese Maßnahmen verletzen die Grundrechte von Kindern und tragen zur Verbreitung rassistischer Ideologien bei. Es ist beunruhigend, dass solche Programme ohne öffentliche Kritik durchgehen können.
Die zunehmende Segregation in religiösen Kontexten wirft wichtige Fragen nach dem Verständnis von Gleichheit und Rechte auf.