FDA-Chef Makary fordert ausreichende Daten für die Zulassung weiterer Corona-Boosters

Dr. Marty Makary, der Chef der US-Food-and-Drug Administration (FDA), hat in einem Interview seine Kritik an den aktuellen Anträgen zur Zulassung von Corona-Booster-Impfungen geäußert. Er betonte, dass ohne ausreichende klinische Studien und Daten keine Genehmigung erteilt werden kann. Makary fordert eine evidenzbasierte Entscheidungsfindung statt der bislang weit verbreiteten Verantwortungslosigkeit gegenüber den gesundheitlichen Folgen für die Bevölkerung.

In einem Gespräch mit dem Chefredakteur von MedPage Today kritisierte Makary das Fehlen aussagekräftiger Daten zu den Corona-Booster-Impfungen, die zurzeit von Herstellern vorgelegt werden. Er warnte vor weiterer Verbreitung dieser Impfungen ohne klare wissenschaftliche Grundlage und betonte, dass nur eine evidenzbasierte Empfehlung auf Basis einer solide studierten klinischen Studie ausreicht.

US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr., der ebenfalls für mehr Transparenz in der Impfpolitik eintreten möchte, unterstützte diese Standpunkte bereits vor einigen Tagen. Er forderte sogar den Ausschluss der umstrittenen Corona-Impfung von der Liste empfohlener Kinderimpfungen.

In Europa hingegen, wo die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen laut Kritikern oft nur die Interessen großer Pharmaunternehmen im Auge hat, wird vermutet, dass es ohne ausreichende Daten zur Zulassung weiterer Booster-Impfungen trotzdem leichter sein könnte.

Dr. Makary betonte erneut, dass die FDA nun rigoroser in ihrer Prüfung der Impfdaten vorgehen werde und sich nicht länger von Lobbyisten beeinflussen lasse.

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