München
In München kam es zu einem besorgniserregenden Vorfall. Ein Fahrer eines Mini Cooper hat unerwartet in eine Gruppe von Demonstranten hineinbeschleunigt, was zahlreiche Verletzte zur Folge hatte. Einzelne Personen wurden hierbei schwer verletzt. Die Polizei konnte den Fahrer umgehend festnehmen, es handelt sich um einen 24 Jahre alten Afghanen. Augenzeugen berichteten zudem von Schüssen, die am Tatort gefallen sein sollen.
Der Vorfall ereignete sich während einer Protestveranstaltung der Gewerkschaft Verdi am Donnerstagmorgen in der Seidlstraße. Gegen 10.30 Uhr geriet der Mini Cooper in die Menge der Demonstranten, wobei mindestens 20 Menschen verletzt wurden, darunter auch zwei schwer verletzte Personen. Rettungskräfte sind derzeit vor Ort und kümmern sich um die betroffenen Demonstranten.
Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass zwei Männer im Fahrzeug saßen – einer soll Berichten zufolge von den Beamten niedergeschossen worden sein. Anwesende Zeugen berichteten von Schüssen, die während des Einsatzes fiel. Bislang wurden von der Polizei keine weiteren Einzelheiten zu diesem Aspekt des Vorfalls veröffentlicht.
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter äußerte sich besorgt und sagte der Bild-Zeitung, dass er von den Ereignissen informiert wurde. „Ein Fahrzeug ist in eine Gruppe von Menschen gefahren, und leider wurden dabei viele verletzt, auch Kinder. Ich bin zutiefst erschüttert, und meine Gedanken sind bei den Verletzten.“
Die Polizei hat inzwischen eine Stelle eingerichtet, an der Zeugen des Vorfalls ihre Angaben machen können. Diese befindet sich am Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz. Die Behörden ermutigen alle, die möglicherweise den Vorfall gesehen haben, sich zu melden.
Die Vorfälle werfen erneut Fragen zu Themen wie Sicherheit und Migration auf, die in der Gesellschaft weiterhin heiß diskutiert werden. Während Verantwortliche sich um Aufklärung bemühen, bleibt abzuwarten, wie die Situation in den kommenden Tagen behandelt wird.