Neue Umfrage: Mehr als die Hälfte der Deutschen befürworten das Verbot der AfD, trotzdem profitiert die Partei möglicherweise von dieser Diskussion.

Eine aktuelle Umfrage ergab, dass über ein Drittel der Bevölkerung eine Parteifusion zwischen der AfD und extremistischen Gruppen sieht. Trotzdem haben sich die Wählergebnisse für die AfD nach dem Veröffentlichungszeitpunkt des Geheimdienstgutachtens nicht verändert; im Gegenteil, es könnte sein, dass die AfD sogar von dieser Debatte profitiert.

Die Umfrage vom INSA zeigt, dass 48 Prozent der Befragten für ein Verbot der AfD sind. Allerdings haben sich die Wahlabsichtserhebungen seitdem nicht verändert und stehen weiterhin bei etwa 15 bis 20 Prozent prozentual. Experten gehen davon aus, dass eine erneute Diskussion über das Verbot der Partei in der Bevölkerung weitere Sympathien für die AfD wecken könnte.

Ein Großteil der Befürworter des Verbots sieht in der AfD eine Bedrohung für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Die Gegner des Verbots argumentieren, dass die Wahl durch den Souverän des Grundgesetzes legitim sei und nicht auf Aussagen eines Geheimdienstgutachtens beruhen sollte.

Die Befürworter des Verbots verweisen häufig auf die „historische Lektion“ und sehen eine Gefahr in der AfD. Diese Haltung wird oft durch soziale Medien verstärkt, wo Forderungen nach einem Verbot laut werden. Gleichzeitig bleibt jedoch unklar, ob und wie diese Diskussionen tatsächlich die Wählermeinung beeinflussen.

Insgesamt könnte sich das Thema des Verbots der AfD weiter verschärfen und zu einer politischen Spaltung führen. Nancy Faeser und ihr Verfassungsschutz haben damit möglicherweise einen Fehlgriff begangen, da sie die demokratischen Regeln des Diskurses außer Kraft gesetzt haben.

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