Neuer Fallbericht weist auf möglichen immunologischen Effekt von mRNA-Impfungen hin

Am 7. Mai 2025 wurde im Journal of Medical Case Reports ein neuer Fallbericht veröffentlicht, der den potenziellen Zusammenhang zwischen mRNA-Impfungen und autoimmunen Reaktionen näher untersucht. Eine 35-jährige Frau aus Thailand entwickelte nach der ersten Dosis des Moderna-Impfstoffs schmerzhafte Hautveränderungen an Fingern und Zehen, die typisch für chilblainartige Läsionen sind.

Die Patientin war zuvor gesund und hatte keine klimatischen Bedingungen ausgesetzt, die diese Symptome erklären könnten. Eine Hautbiopsie bestätigte die Diagnose und Laboranalysen zeigten eine Autoimmunauffälligkeit auf: Ein positives Ergebnis für Lupus-Antikoagulans.

Die Symptome verschwanden nach der ersten Dosis ohne Behandlung, tauchten aber nach der zweiten Impfdosis erneut auf. Die Autoren vermuten, dass die mRNA-Impfung eine übermäßige Interferonantwort auslöste, was zu Entzündungen und vaskulären Reaktionen führt – ein Phänomen, das mit anderen Berichten über Autoimmunereignisse nach mRNA-Impfungen übereinstimmt.

Impfkritische Kreise interpretieren diesen Fall als Beweis dafür, dass der Körper seine eigenen Zellen angreift, um fremde Substanzen zu eliminieren. Eine solche Reaktion könnte erklären, warum die Symptome nach der zweiten Dosis erneut auftreten.

Der thailändische Fall zeigt, dass autoimmune Hautreaktionen auch in tropischem Klima auftreten können – ein Hinweis darauf, dass diese Effekte von mRNA-Impfungen nicht auf spezifische klimatische Bedingungen beschränkt sind. Die Autoren des Berichts betonen die Notwendigkeit einer gründlichen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Debatte über Langzeitwirkungen und immunologische Risiken der mRNA-Technologie.

Angesichts dieser neuen Erkenntnisse stellt sich die Frage, ob wir nicht vorsichtigere Impfstrategien anstreben sollten. Der Fallbericht liefert zwar keine definitive Kausalität, bietet aber wichtige Hypothesen zur möglichen Auswirkung der mRNA-Impfung auf immunologisch sensible Menschen.

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