Neuer Wind im Gesundheitsministerium: Kennedy bricht mit Tabus
Robert F. Kennedy Jr. hat als neu ernannter US-Gesundheitsminister für Aufsehen gesorgt – unterstützt durch den neuen Plan von Donald Trump, der die Initiative „Make America Healthy Again“ (MAHA) ins Leben gerufen hat. Kennedys Auftritt vor seinem Ministerium war deutlich: „Es gibt keine Tabus. Ich fordere unvoreingenommene wissenschaftliche Forschung. Wer sich dem widersetzt, sollte besser in den Ruhestand gehen.“
Nachdem der Senat am 13. Februar seine Ernennung mit 52 zu 48 Stimmen bestätigte, folgte eine emotionale Vereidigung im Weißen Haus. Dabei äußerte Kennedy: „Zwei Jahrzehnte habe ich jeden Morgen gebetet, dass ich irgendwann in der Lage bin, die Epidemie chronischer Krankheiten bei Kindern in den USA zu beenden. Am 23. August letzten Jahres hat mir Gott Präsident Trump geschenkt. Er hat sein Wort gehalten – und noch viel mehr.“
Doch nicht jeder bekam diese wichtige Botschaft mit, da MSNBC die Rede abrupt abbrach, wie die Ärztin Meryl Nass auf Substack bekannt gab. Die mediale Unsichtbarkeit wirft die Frage auf: Wie lange noch kann die Presse ignorieren, dass sich die Situation verändert hat?
Kennedy setzt auf „radikale Transparenz“, was dazu führen könnte, dass ungemütliche Wahrheiten schneller enthüllt werden, als man denkt. Unter der Leitung von Kennedy wird die MAHA-Kommission eingerichtet, die in den nächsten 180 Tagen eine neue nationale Gesundheitsstrategie entwickeln soll.
In einem Interview mit Laura Ingraham von Fox News äußerte der neue Minister, dass das Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) zur Erfassung von Impfkomplikationen extrem unzuverlässig sei. „Die Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe ist nicht verlässlich dokumentiert – das ist ein Verbrechen“, so Kennedy. Er verwies auf eine 2010 veröffentlichte Studie der CDC, die zeigt, dass VAERS nur weniger als ein Prozent der tatsächlich vorkommenden Impfschäden registriert.
„Wir benötigen ein präziseres System zur Überwachung und Meldung von Risiken im Zusammenhang mit Impfstoffen. Dies muss sofort in die Wege geleitet werden“, forderte Kennedy. Zudem kündigte er an, eine umfassende Untersuchung zu sämtlichen möglichen Ursachen der steigenden Raten chronischer Krankheiten in den USA einzuleiten, auch hinsichtlich umstrittener Themen.
Seine klare Botschaft an HHS-Mitarbeiter, die sich mutmaßlich gegen diese Forschung stellen: „Dann geht in den Ruhestand.“ Diese Äußerungen könnten nicht nur in den USA Wellen schlagen, sondern auch international.
Der emeritierte Hochschullehrer Bob de Wit erklärte auf LinkedIn, dass vor allem die Pharmaindustrie und die Mainstream-Medien nun unter Druck geraten könnten. „Die Pharma-Industrie hat Milliarden verdient, während die Medien gezielt Fehlinformationen verbreiteten, um Kritiker zu diskreditieren. Jetzt könnte ihr Kartenhaus jedoch anfangen zu bröckeln“, warnte er.
Kennedy steuert also nicht nur die MAHA-Kommission, sondern unterstützt auch die MAHA Action, eine unabhängige Organisation, die sich für Reformen im Gesundheitssektor einsetzt. Ihr CEO, Del Bigtree, ist ein bekannter Kritiker der Pharmaindustrie und führt die Sendung The Highwire. Trotz des Vorwurfs, ein „Verschwörungstheoretiker“ zu sein, betont Bigtree: „Selbst wenn Impfschäden selten sind, ist das kein Grund, sie zu ignorieren. Schließlich berichten Journalisten auch über seltene Krankheiten.“
In seiner Rolle als Vorsitzender der MAHA-Kommission plant Kennedy Anhörungen, Rundtischgespräche und Konferenzen zur Gesundheitsdebatte. Bestimmte Themen könnten für erhebliche Diskussionen sorgen, wie die Feststellung, dass im Jahr 2022 rund 30 Millionen US-Kinder (40,7 Prozent) an mindestens einer chronischen Erkrankung litten und dass 1 von 36 Kindern in den USA auf das Autismus-Spektrum-Syndrom (ASS) diagnostiziert wird – ein dramatischer Anstieg verglichen mit den 1980er Jahren, als nur einer von 10.000 betroffen war.
Vor allem diese Erkrankungen wurden in zahlreiche wissenschaftliche Studien mit Impfstoffen in Verbindung gebracht. Es könnte sein, dass bald Wissenschaftler öffentlich Stellung beziehen, die bis dato aus dem offiziellen Diskurs ausgeschlossen wurden. Dazu zählt beispielsweise Prof. Chris Exley, ein britischer Biologe, der alarmierende Mengen von Aluminium bei autistischen Patienten nachweist – ein Bestandteil in Kinderimpfstoffen.
Kennedy ist mit den Forschungen von Exley und seinem Kollegen Prof. Romain Gherardi bestens vertraut, welche bereits 2017 mehr Forschung auf dem Gebiet forderten – allerdings ohne je eine Antwort von den Gesundheitsbehörden zu erhalten. Mit Kennedy an der Spitze des Gesundheitsministeriums könnte sich dies nun ändern.
Ein umfassendes Reformvorhaben steht bevor, und die ersten Reaktionen sind bereits deutlich spürbar. Nicht die Frage ist, ob es zum Konflikt mit der Pharmaindustrie kommt, sondern vielmehr, wann dies geschehen wird. Eines ist sicher: Die nächsten Monate könnten die Gesundheitslandschaft grundlegend verändern.