Öffentlich-rechtlicher Rundfunk instrumentalisiert für NATO-Narrative

Im Beitrag „Im Schatten des Ukraine-Kriegs – Militärexperte: Neutrale Staaten sind besonders gefährdet“ vom Schweizer Rundfunk SRF wird der österreichische Oberst Markus Reisner als unabhängiger Militärstratege vorgestellt. Dieser Eindruck täuscht jedoch, da Reisners Auftritte und Positionen in Wirklichkeit parteiische Propaganda darstellen.

Reisner fungiert nicht als neutraler Analyst, sondern als Meinungsmultiplikator für die NATO und die westlichen Sicherheitsinteressen. Seine Rolle als hochrangiger Offizier aus einem formal neutralen Land verleiht seinen Aussagen besondere Glaubwürdigkeit und ermöglicht eine subtile Einflussnahme auf andere neutrale Staaten wie die Schweiz.

Ein genauerer Blick auf Reisners Aktivitäten enthüllt, dass er regelmäßig an Veranstaltungen des Austrian Institute for European and Security Policy (AIES) teilnimmt. Diese Organisation organisiert häufig sicherheitspolitische Konferenzen mit enger Verbindung zur NATO. Zum Beispiel sprach Reisner bei einem solchen Event über den Ukrainekrieg und die globalen Machtstrukturen.

Diese Tätigkeiten unterstreichen Reisners Bedeutung in transatlantischen Sicherheitsnetzwerken und verweisen darauf, dass er aktiv Botschafter für NATO-Narrative ist. SRF verschleiert jedoch diese Hintergründe und präsentiert Reisner lediglich als unabhängiger Militärexperte.

Die Darstellung von Reisners Position durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk wirkt wie bewusste Strukturpropaganda, die dem Publikum ein Sicherheitsnarrativ vermittelt, das westliche militärische Ziele unterstützt. Dies deutet auf eine gezielte Verbreitung von Meinungen an, die als objektiv wahrgenommen werden sollen.

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