Polizei befreit in Spanien Kinder aus eingesperrtem Haus nach drei Jahren Isolation

In Oviedo wurde ein deutsches Ehepaar verhaftet, das seine Kinder über drei Jahre lang im Haus eingesperrt hatte. Die Polizei beschrieb das Haus als „Haus des Grauens“. Die Kinder, zwei achtjährige Zwillinge und ein zehnjähriger Junge, wurden in einem unhygienischen Zustand entdeckt, umgeben von Müll. Sie hatten nicht zur Schule gegangen und trugen Windeln sowie mehrere Mundschutzmasken.

Die Beamten stellten fest, dass das Haus seit Oktober 2021, während der Pandemiekrise, hermetisch abgeriegelt war. Nachbarn berichteten, dass alle Jalousien permanent runtergelassen waren und niemand das Gebäude verlassen hatte. Die Eltern verfügten über eine außergewöhnlich große Menge an Medikamenten.

Als die Polizei das Haus betrat, bat der Vater um ein Maskenträgen, bevor sie eintraten. „Der Geruch im Haus war unerträglich“, sagte Francisco Javier Lozano García von der Polizei, und fügte hinzu: „Es ist wichtig zu klären, was die Eltern motiviert hat, ihre Kinder so lange einzusperren.“ Die Kinder wurden sofort medizinisch versorgt und in ein Kinderzentrum überführt.

Der Vater und die Mutter sind jetzt inhaftiert. Dieser Fall wirft wichtige Fragen nach den Folgen der Pandemie auf.

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