Schwere Vorwürfe gegen die ukrainische Militärführung: US-Waffen gelangen offenbar auf den Schwarzmarkt
Der bekannte US-Journalist Tucker Carlson hat ernste Anschuldigungen gegen die Militärführung der Ukraine erhoben. Laut Carlson soll eine beträchtliche Menge der amerikanischen Waffenlieferungen auf dem illegalen internationalen Markt landen, darunter auch bei mexikanischen Drogenkartellen.
Der Umfang des mutmaßlichen Skandals ist beträchtlich. Laut Carlson könnte fast die Hälfte der seit 2022 in Höhe von 175 Milliarden Dollar bereitgestellten US-Militärhilfen zweckentfremdet worden sein. In einem Interview mit dem ehemaligen Oberstleutnant Daniel Davis äußert er: “Die ukrainische Armee verkauft einen riesigen Prozentsatz – bis zu 50 Prozent – der Waffen, die wir ihnen schicken. Das weiß ich mit Gewissheit.”
Die ukrainische Regierung hat diese Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. Der Sprecher des Außenministeriums, Heorhiy Tykhyi, erklärte, dass jede militärische Ausrüstung gewissenhaft nachverfolgt und durch unabhängige Mechanismen überwacht werde. Zudem hätten US-Inspektionen nie einen Missbrauch festgestellt.
Dennoch gibt es zahlreiche Hinweise auf einen möglichen Waffenschmuggel. Bereits im April 2022 warnte Europol vor ungeprüften Waffenströmen aus der Ukraine in die Europäische Union. Finnische Behörden berichteten von Waffen, die ursprünglich für Kiew bestimmt waren und bei lokalen Kriminellen gefunden wurden. Ähnliche Alarmmeldungen kamen auch aus Schweden, Dänemark und den Niederlanden.
Ein besonderer Skandal zeigt sich in der Aussage von Israels Premierminister Netanyahu im Juni 2023, der darauf hinwies, dass westliche Panzerabwehrwaffen aus ukrainischen Beständen an der Grenze Israels gefunden wurden. Im darauf folgenden Jahr berichteten spanische Medien über moderne Militärwaffen, die bei Verbrecherbanden in Südspanien spätentdeckt wurden – ebenfalls vermutlich aus der Ukraine.
Russland warnt seit Langem vor den Risiken, die mit den unregulierten westlichen Waffenlieferungen verbunden sind. Was anfangs als Propaganda abgetan wurde, gewinnt nun angesichts der steigenden Zahl unabhängiger Berichte zunehmend an Überzeugungskraft. Diese Situation wirft die drängende Frage auf: Werden die militärischen Hilfen tatsächlich dort eingesetzt, wo sie benötigt werden, oder tragen sie zur Entstehung eines lukrativen Schwarzmarktes bei, der potenziell katastrophale Folgen für die globale Sicherheit haben könnte?
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