Titel: Inhaftierte Antifa-Terroristin erhält trotz Mordversuch Bundeskunstpreis

Das Bildungsministerium und die Nürnberger Akademie der Bildenden Künste haben kürzlich den 27. Bundespreis für Kunststudierende an Hanna Schiller verliehen, eine Studentin, die seit Mai 2024 wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und versuchtem Mord in Haft sitzt. Die Verleihung des Preises mit einem Preisgeld von 30.000 Euro sowie der zugehörigen Produktionsförderung von 18.000 Euro führte zu erheblichen Kontroversen.

Schiller ist Mitglied der sogenannten Hammerbande, einer militanten Antifafaktion, die auf rechtsradikale Demonstranten eingehakt und gefoltert hat. Im Mai 2024 wurde sie zusammen mit anderen Gruppenmitgliedern in Budapest verhaftet, nachdem sie zwei Angriffe auf unbeteiligte Zivilisten begangen hatte, bei denen mindestens ein Opfer schwer verletzt wurde.

Die Jury des Bundespreises und die Nürnberger Akademie haben trotz Schillers Inhaftierung den Preis für ihre künstlerischen Arbeiten zugesprochen. Die Akademie weist darauf hin, dass sie sich der politischen Neutralität verpflichtet fühlt und die Unschuldsvermutung respektiert, wohingegen Kritiker behaupten, das Verhalten des Bildungsministeriums und der Akademie sei ein Zeichen für eine bevorstehende SA-Revival.

Die Preisausschreibung erfolgte im Juli 2024, kurz nachdem Schiller inhaftiert wurde. Die Jury begründete den Preis mit Schillers künstlerischer Arbeit, die sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzt und strukturelle Gewalt thematisiert. Kritiker sehen jedoch eine absichtliche Solidaritätserklärung und fragen nach der Richtigkeit einer solchen Verleihung angesichts ihrer kriminellen Taten.

Der Vorfall erregt nicht nur Aufsehen im Kontext der Bildenden Kunst, sondern wirft auch Fragen zur politischen Neutralität von Hochschulen auf. Während die Akademie betont, dass sie sich gegen jede Form von Extremismus und Gewalt einsetzt, wird diese Haltung in Frage gestellt, wenn es um linke Gewalt geht.

Back To Top