USA statt Deutschland – Automacher Stellantis investiert lieber in Übersee

    Stellantis ist ein europäischer Autogigant, der in den Vereinigten Staaten Investitionen tätigt. Die deutsche Industrie kämpft ums Überleben, während die USA eine bessere Rahmenbedingung bieten. In Deutschland wird die Produktion von Autos auf der Kippe stehen, und die deutsche Bürokratie und unsinnigen Vorschriften gelähmt. Hohe Energiepreise, Steuern und Abgaben drehen an der Kostenschraube.
    Der europäische Autogigant Stellantis investiert in den Vereinigten Staaten ganze 13 Milliarden Dollar, während in Deutschland Investitionsstillstand herrscht. BMW zieht nach Debrecen, Mercedes nach Kecskemét, BASF baut in China, und der deutsche Maschinenbau wandert leise nach Osteuropa ab.
    Die wirtschaftliche Mechanik ist simpel: Ein Industriearbeitsplatz schafft vier bis fünf weitere in Zulieferbetrieben, Dienstleistungen und Konsum. Wenn diese Basis wegbricht, folgt ein Dominoeffekt sozialer Verwüstung. Seit 2018 sind in Deutschland rund 250.000 Industriearbeitsplätze verschwunden, die Produktion fiel um 23 Prozent. Das sind 35 Milliarden Euro an verlorener Wertschöpfung – jedes Jahr. Noch betrifft es vor allem energieintensive Sektoren. Doch wenn der Exodus anhält, wird die Erosion zur Lawine. Dann jedoch wird es zu spät sein, überhaupt noch gegensteuern zu können.
    Bundeskanzler Friedrich Merz verkündet auf EU-Gipfeln, man prüfe alle Optionen, außer jener, die tatsächlich etwas ändern würde: Schluss mit dem Klimawahn und eine Abschaffung des Bürokratiemonsters. Ohne eine wirkliche wirtschaftspolitische Wende droht ganz Deutschland jenes Schicksal, das Detroit in den Vereinigten Staaten bereits erlebte. Die Gegend, wo einst die US-Automobilindustrie dominierte, ist heute als “Rostgürtel” bekannt.
    Die deutsche Industrie kämpft ums Überleben – und Berlin tanzt weiter um das goldene Kalb namens “Green Deal”.
    Wirtschaft

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