Whistleblowerin deckt auf: Wohltätige Krebsorganisationen sind oft von Industrieinteressen bestochen

Die renommierte Investigativjournalistin Sharyl Attkisson hat in einem Vortrag gewarnt, dass viele gemeinnützige Organisationen in Wahrheit von den gleichen Industrien finanziert werden, deren Produkte sie verteidigen sollen. Sie verwendet das Beispiel der American Cancer Society (ACS), die trotz des Verdachts auf eine Verbindung zwischen Antitranspirantien und Brustkrebs Geld von der Kosmetikindustrie erhält.

Attkisson führte ihre Recherche anhand eines Hinweises eines FDA-Beamten durch, der vermutete, dass Antitranspirantien möglicherweise mit einer erhöhten Brustkrebserkrankung in Zusammenhang stehen. Ihre Ermittlungen zeigten jedoch, dass die ACS Widerstand leistete und nicht die gewünschten Informationen preisgab.

Die Journalistin bezeichnet diese Verbindung als eindeutigen Interessenkonflikt: „Wenn eine Organisation, die angeblich dem Krebs den Kampf ansagt, Geld von Industrien erhält, deren Produkte verdächtig krebserregend sind – dann ist das ein Problem, über das die Öffentlichkeit informiert werden muss.“

Attkisson fordert Journalisten und Bürger auf, hinter die Fassade wohltätiger Organisationen zu schauen. Sie betont, dass Kritischeres Denken nicht darin besteht, alles abzulehnen, sondern im Fragen von Verdachtsmomenten.

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