Transparenzinitiative: Europaweite Forderung nach Freigabe kritischer Sicherheitsdokumente zur Corona-Impfung

Transparenzinitiative: Europaweite Forderung nach Freigabe kritischer Sicherheitsdokumente zur Corona-Impfung

Die North Group, eine Initiative aus Ärzten, Wissenschaftlern und engagierten Bürgern, fordert die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) auf, transparentere Informationen über die Sicherheit der modRNA-Impfstoffe zu liefern. Die Gruppe hat bereits mehrere Auskunftsbegehren an die EMA gerichtet und ruft nun weitere Initiativen und Einzelbürger dazu auf, ähnliche Anfragen zu stellen.

In einem Schreiben an die EMA formuliert die North Group ihre Forderungen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001: Sie beantragen die unverzügliche und ungeschwärzte Offenlegung aller Dokumente zu den CTD-Modulen sowie zusätzlichen Daten für Comirnaty und Spikevax, insbesondere bezüglich kritischer Qualitätsmerkmale (CQA). Die Unterzeichner betonen das öffentliche Interesse an diesen Informationen, da jeder EU-Bürger darauf Anspruch hat.

Ähnlich wie die North Group hat sich auch die MWGFD der Aktion angeschlossen und fordert Bürgern, Initiativen und Organisationen auf, ähnliche Anfragen an die EMA zu richten. Die Initiative begründet ihre Forderungen damit, dass nur durch eine große Anzahl von Auskunftsbegehren Transparenz in den Arzneimittelzulassungsprozessen erreicht werden könne.

Prof. Andreas Sönnichsen, Facharzt für Allgemeinmedizin und Mitglied der MWGFD, betont die Notwendigkeit, dass EU-Bürger aktiv werden müssen: „Es sollen möglichst viele Anfragen von Individuen und Organisationen an die EMA gerichtet werden. Je mehr solche Anfragen es gibt, desto besser lässt sich Druck aufbauen.“

Die North Group und die MWGFD haben ihre Forderungen in englischer Sprache formuliert und bieten eine deutsche Übersetzung zum besseren Verständnis an. Interessierte können sich hier über die Aktion informieren und Unterstützung zukommen lassen.

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