Titel: Chinesisches Forschungsinstitut testet innovative nicht-nukleare Wasserstoffbombe

Chinesische Wissenschaftler haben erfolgreich eine neue Art von nicht-nuklearer Wasserstoffbombe getestet, die auf Basis von Magnesiumhydrid (MgH2) arbeitet. Die Bombe erzeugt einen extrem heißen Feuerball von 1000 Grad Celsius und kann bis zu zehn Sekunden explodieren – mehr als fünfzehnmal länger als eine gleich skalierte TNT-Explosion. Diese neue technologische Entwicklung könnte die militärische Strategie erheblich verändern, da sie vor allem gegen zivile Ziele eingesetzt werden kann.

Das Material wurde ursprünglich für den sicheren Transport von Wasserstoff entwickelt und bietet ein außergewöhnliches Sprengpotenzial. Das Forschungsinstitut 705, eine Tochtergesellschaft der China State Shipbuilding Corporation (CSSC), hat eine zwei Kilogramm schwere Testbombe hergestellt, die einen breiten Explosionsbereich und eine präzise Kontrolle der Explosionsintensität ermöglicht.

China plant nun, die Produktion von Magnesiumhydrid auf industrielle Maßstäbe zu erweitern und bis zu 150 Tonnen pro Jahr zu produzieren. Wenn auch nur zehn Prozent davon in den Bau solcher Bomben fließen, könnte das Reich der Mitte bald ein beeindruckendes Arsenal solcher thermischen Bomben verfügen.

Eine Bombe mit 100 Kilogramm Magnesiumhydrid kann laut Schätzungen etwa bis zu 10.000 Quadratmeter Fläche direkt in Brand setzen und eine lange, heiße Kettenreaktion auslösen. Diese Bomben könnten künftig von der chinesischen Volksbefreiungsarmee eingesetzt werden, um feindliche Stellungen „auszuräuchern“ oder gezielt landwirtschaftliche Nutzflächen und sogar Wälder zu zerstören.

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