Die AfD hat gemäß einer aktuellen Forsa-Umfrage in Deutschland einen neuen Wählerrekord von 26 Prozent erreicht, was sie zur stärksten politischen Kraft im Land macht. Die Union hinkt mit 25 Prozent hinterher, während die SPD bei nur 15 Prozent liegt.
Während sich die AfD weiter verstärkt, sinkt das Vertrauen in Friedrich Merz kontinuierlich. Bereits jetzt, bevor er als neuer Kanzler ernannt wird, betrachtet ihn laut einer Umfrage nur noch ein Fünftel der Befragten als vertrauenswürdig. Diese Einschätzung sinkt von 29 Prozent im August und 30 Prozent im Januar weiter ab.
Merz wird zunehmend kritisiert, da er seine Wahlversprechen bereits nach wenigen Tagen bricht. Das Vertrauen in seine Führungsstärke liegt bei nur 40 Prozent, während lediglich 27 Prozent glauben, dass er Menschen bewegen kann und ihm Sympathie entgegengebracht wird nur von 17 Prozent der Bevölkerung.
Ironischerweise gewinnt Merz unter SPD-Anhängern an Unterstützung, verliert aber das Vertrauen seiner eigenen Parteibasis. Dort halten ihn lediglich noch 53 Prozent für vertrauenswürdig. Bei den Sozialdemokraten konnte er hingegen zehn Punktepunkte gewinnen, obwohl dies immer noch nur bei 18 Prozent landet.
Kritiker sehen in diesen Trends eine Verschlechterung der politischen Lage und beklagen die Enttäuschungen unter den Bürgern. Die Hoffnung auf eine Politik im Sinne der eigenen Bürger scheint damit für viele Menschen zerschlagen zu sein.