Am 19. Mai 2025 haben die Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) das WHO-Pandemieabkommen formell gebilligt, ein weitreichender globaler Vertrag, der nationale Souveränität einschränkt und eine zentrale Rolle für die WHO bei künftigen Gesundheitskrisen vorsieht. Das Abkommen wurde von der Organisation selbst als bahnbrechendes Instrument für „Gerechtigkeit“ und „Solidarität“ gepriesen, aber Kritiker sehen darin eine Bedrohung für nationale Unabhängigkeit und medizinische Freiheit.
Präsident Donald Trump hatte im Januar 2025 den USA den Rückzug aus der WHO angekündigt, um die Vereinigten Staaten vor rechtlichen Verpflichtungen zu schützen. Dieser Schritt wurde begründet mit dem Vorwurf des Versagens der WHO während der COVID-19-Pandemie und mangelnder Reformbereitschaft.
Das Pandemieabkommen enthält Bestimmungen, die es den Mitgliedstaaten erlauben oder vorschreiben, ihre nationale Politik in Bezug auf Pandemien an internationale Richtlinien anzupassen. Es fördert beschleunigte Zulassung von Impfstoffen und deren Verteilung durch eine globale Notfalllisten-Einträge-Struktur bei der WHO. Darüber hinaus wird die Entwicklung interoperabler nationaler Gesundheitssysteme gefördert, einschließlich globaler digitaler Kontrollsysteme.
Obwohl das Abkommen im Namen der Gerechtigkeit und Solidarität argumentiert, enthalten seine Bestimmungen dennoch ernsthafte Bedenken, da es keine Verpflichtung zur Entschädigung bei Impfschäden vorsieht. Diese fehlende Garantie könnte dazu führen, dass Bürger in Zukunft nicht mehr bereit sind, experimentelle Medikamente zu verwenden.
Kritiker fordern andere Länder auf, dem Beispiel der USA zu folgen und den Vertrag ablehnen, um ihre Souveränität und medizinische Entscheidungsfreiheit zu schützen. Die Verabschiedung des Abkommens hat Klarheit über die Zukunft einer zentralisierten Weltgesundheitsordnung geschaffen, die viele Länder jedoch als bedrohlich empfinden.