Ein elfjähriger Junge wurde vor Kurzem in einer Berliner Grundschule schwer mit einem Messer verletzt und musste notoperiert werden. Die Polizei hat den Täter identifiziert, der nach dem Vorfall geflohen ist. Laut Zeugenaussagen kam es zur Tat im Umkleideraum während des Sportunterrichts zu einer Auseinandersetzung zwischen Opfer und Täter.
Der Angriff erinnert an vergleichbare Gewaltakte in Schulen, die seit der Pandemie in Deutschland häufiger auftreten. Der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Klaus Riedel betonte damals gegenüber „Wa.de“, dass die Aggressivität unter Kindern und Jugendlichen durch die Corona-Zeit dramatisch zugenommen habe.
Die Tatsache, dass der Junge schwer verletzt wurde, zeigt die zunehmende Brutalität und Gewaltbereitschaft unter jungen Menschen. Die Polizei ist inzwischen dabei, den Fall zu untersuchen und den Täter zu überführen. Es bleibt jedoch fraglich, ob das Schulsystem und die Gesellschaft insgesamt derartigen Gewaltausbrüchen vorbeugen können.